Nun im Glas: ein Friedelsator. Ein helles Bockbier der Friedel Bräu Zentbechhofen mit 7 Prozent Alkoholgehalt. Im Glas hellgelb ist die wallende, weiße und schäumende Blume nicht sehr haltbar. In der Nase habe ich den schwachen Duft von Getreide und Karamell. Der Antrunk ist feinwürzig und schon recht kräftig. Honig und Karamell sind zu schmecken und das Bier ist ordentlich süß. Dennoch hat es eine deutlich herbe Note, die zum Abgang hin immer stärker wird. Durchaus süffig, mir aber eine Spur zu herb.

Kann man durchaus trinken.

< An sich ein gutes Vollbier. Kommt aber auch (ohne Glas - aus der Flasche) etwas in die Schwarzbier Region, was noch net so ganz!

👁 hellgolden; feinporiger, stabiler Schaum 👃🏻 süßlich malzig 👄 Dieser Bock bringt eine wohlige, an Honig erinnernde Süße mit sich, leider aber auch eine gewisse Sprittigkeit. Mehr als solider Durchschnitt ist das leider nicht.

Als ich dieses Bier 2014 probierte habe ich mir dazu "schäm dich Franken, ekeliger Nachgeschmack" in meine Excel Tabelle notiert. Wenn dem so ist, bitte.

👁 golden; mittelporiger, beständiger Schaum 👃 frisch, hellmalzig 👄 Das ist mal ein Helles mit angenehm spürbarer Herbe. Diese rahmt ein recht weiches, fast ein wenig ins Cremige gehende Mundgefühl und tolle Malzaromen ein. Ein Helles, das weit davon entfernt ist, im Einheitsbrei unter zu gehen. Das rückseitige Etikett informiert mich noch darüber, dass ich die diesjährige karfreitägige Karpfenpartie verpasst habe. Zum Glück folgen weitere am 3. WE im September und November. Bis zum Bockbieranstich am letzten Oktobersamstag habe ich dann hoffentlich auch herausgefunden, wo Zentbechhofen eigentlich liegt. 😉

👁 leicht trüb golden; mittelporiger, mäßig stabiler Schaum 👃 deutliche Malzwürze, recht rustikal 👄 Angenehme Röstmalze, Würze und eine leichte Herbe. Ein lecker, süffiges Bier aus Mittelfranken.