Wenig trübes Gold mit mittelprächtigem Schaum. Die Nase ist säuerlich hefig fruchtig, erinnert an ein Kristallweizen. Auch beim Trinken erinnert es sehr an ein Kristallweizen, spritzig hefig, trocken, grüne Banane und würzige Nelke. Süffig und gut trinkbar, ich stehe trotzdem lieber auf die hefige Variante.

Dachsenfranz - Waldpils Prösterchen Hellgelb mit grandios ausgeprägter, weißer Blume schaut es ansprechend aus. Die Nase ist standardmäßig, d.h. Getreide und Gras. Schlank, spritzig und leicht trocken ist der Antrunk. Kornäpfel und eine angenehm grasige Herbe machen es für mich schmackhaft. Die Hallertauer und Tettnanger Aromahopfen leisten ganze Arbeit. Vielen Dank an Blubman - lecker Pils! 4/4/3,5/4,5

Dachsenfranz  Kellerbier Ganz schnell…. ….ist das naturtrübe Kellerbier aus Zuzenhausen erzählt und zu Meckern gibt es wenig bis nichts. Es riecht und schmeckt getreidig und brotig. Ein schönes, dezentes (könnte ein Bisschen mehr sein) Sauerteigaroma begleitet es von Anfang an bis zum ganz leicht säuerlichen Abgang. Süße und Herbe sind präsent, schmecken aber zu keiner Zeit vor. Das ist zwar wenig aufregend, aber gut.

Diese Woche in einen neuen Getränkemarkt gegangen und nochmals ein unbekanntes Weihnachtsbier entdeckt, eingepackt aber soll nun wirklich das letzte sein. Bernsteinfarben mit stabiler Schaumkrone. In der Nase klassisch malzig mit etwas Karamell. Relativ spritzig mit dazu gehörender Säure. Langsam kommt eine schöne Karamellnote durch, wie Werthers Echte, dazu eine dezente Herbe. Mit etwas Standzeit beruhigt sich das Ganze, karamellig mit rustikaler Hausbraunote, erinnert an gute fränkische Vollbiere, genau mein Fall. Eine subtile Süße ist am Start, sowie leicht grasige Hopfennoten die gut passen, langer Abgang. Ein würdiges Festbier, da könnte ich ein Abend damit verbringen, muss ich mir für nächstes Jahr merken. 👌🏼