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SchorschBräu
89 valoraciones
SchorschBräu
Germany

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Opiniones

Post author: Nico
Nico
@ Bierzwerg Greven
2 months ago
5.0
Mindestens drei Punkte Abzug gibt es wegen dem ultranervigen Wachs am Flaschenhals. Warum macht man sowas? Wie soll man das unterwegs an der Bushaltestelle öffnen? Ok, das Bier musste also bis jetzt auf seine Chance warten. Es läuft mahagonifarben und naturbelassen inst Glas und bildet doch etwas beigen Schaum aus. Die Perlage ist sehr fein. Erwartungsgemäß lassen sich schwere Dörrfruchtaromen erschnuppern. Rumtopf läßt grüßen. Geschnacklich ist das auch ganz großes Kino. Was soll man hier noch besser machen? Das dunkle Starkbier bietet ein geschmeidiges Mundgefühl mit einer deutlichen Alkoholnote die an Lakritz und Brandwein erinnert. Dazu die satten Rumtopfnoten und Dörrpflaume. Es brennt leicht im Rachen und wärmt. Die Bitterleit finde ich jetzt eher zurückhaltend aber das passt schon so. So und nicht anders muss so ein Bier sein. Jeder Schluck ein Genuss.

Post author: Nico
Nico
2 months ago
5.0
Eines der stärksten, wenn nicht sogar das stärkste Weizenbockbier Deutschlands ist in .einem Verkostungsglas gelandet. Das Schorsch Weizen mit 13% abv. Die erste Überraschung (hätte ich das Etikett gelesen, wäre es keine) ist die sehr dunkelbraune, beinahe schwarze Färbung des Weizenbocks. Schaum ist erwartungsgemäß Mangelware. Das Bier ist sehr schwer und ich denke Eichenfassaromen zu erriechen. Von nem klassichen Weizenbock ist hier nichts zu finden. Der Normalo Biertrinker könnte jetzt ein quasi untrinkbares Bier erwarten und er Starkbierfan eine Aromenbombe. Weder das Eine noch das Andere trifft hier zu. Das Starkweizen besticht durch eine feine Komposition von Alkoholnoten, Fassaromatik, feine Vanille und leicht brennenden Rotweinaromen. Hinten raus wird die anfänglich mittlere Süße durch eine deutliche Hopfenbittere verdrängt. Die rotweinähnlichen Aromen bleiben angenehm lange an den Geschmacksknospen hängen. Für Starkbierfans ein Muss.

Post author: Karl M
Karl M
@ Getränke Quelle
10 months ago
3.0
Heute bei mir im Glas: ein Eisbock von Schorschbräu mit entspannten 13 Prozent Alkoholgehalt. Im Glas tief schwarz ohne Blume riecht es wie ein kalter Espresso mit Früchten. Der erste Schluck lässt mich glauben, dass ich an ein Imperial Stout vor der Nase habe. Stark, intensiv, süß- so stellt sich das Bier dar. Kaffee, Bitterschokolade, Röstaromen und eine aus Malz geborene Süße, die ich als hart an der Grenze des Angenehmen empfinde. Das Bier hat ein starkes Fruchtaroma. Trockenobst, Pfirsich und Lakritze. Den Alkohol schmecke ich tatsächlich kaum, auch wenn dieses Bier seine Kraft zu keinem Zeitpunkt versteckt. Ich laß in einer anderen Rezension den Begriff Rumtopf und finde ihn sehr passend. Der starke Alkohol, gepaart mit Früchten lässt solche Assoziationen durchaus zu. Schmeckt mir das Bier? Nein, das tut es nicht. Es ist ohne Frage interessant, aber die Aromen sind mir zu überdreht. Ich habe das Gefühl, dass es mich nach der einen kleinen Flasche aus den Schuhen hebt.

Post author: Bierente-Damm
Bierente-Damm
1 year ago
0.1
Riecht nach Schnaps, Farbe wie Ramazzotti, keine Kohlensäure und kein Schaum. Also alles weit weg von Bier! Das brennt ist scharf schmeckt leicht nach Maggi! Für meine Geschmacksnerven absolutes ungenießbar!

Post author: Berch
Berch
@ Landbierparadies Laden
1 year ago
4.5
👁 trübes rotbraun; wenig Schaum, der sofort vergeht 👃🏻 Rosinen, sonstiges Trockenobst 👄 Ich muss sagen, meine ersten Schorschversuche waren nicht von gegenseitiger Liebe getragen, deshalb habe ich das Rubin im Keller etwas gezielt vergessen (2019er Edition). Damit dürfte sichergestellt sein, dass mindestens einer von uns beiden sich in den letzten fünf Jahren weiterentwickelt hat. 😉 Die Aromatik ist intensiv wie facettenreich: Rosinen und Trockenpflaumen sind dabei, aber durchaus auch dunkle Beeren und ein Hauch Schwarzkirsche. Die Malze bringen schon eine recht üppige Süße mit, die aber schon gut mit der Schwere und fehlenden Spritzigkeit harmoniert... likörig würde ich das nennen. Natürlich ist das ein Bier der kleinen Schlucke und der passenden Stimmung, aber 12,8% wollen gebändigt werden und das gelingt hier gut.

Post author: Berch
Berch
@ Landbierparadies Laden
1 year ago
4.0
👁 trüb braun; das Foto täuscht: nur am Rand setzt sich ein wenig Schaum ab, sonst ist da nichts vorzufinden 👃🏻 intensiv süßlich nach Rumtopf, Rosinen, Trockenpflaumen 👄 Davon kommt heute (2024) von der 2020er Edition auch viel am Gaumen an. Sehr ölig rinnt es in die Kehle und gerade die alkoholisch deutlich gefärbte Süße ist schon extrem präsent. Unterschwellig sind da auch Noten von Kaffee und dunkler Schokolade, aber die dörrobstige Likörigkeit steht klar im Fokus. Die bisherigen verkosteten Schorschbiere fand ich recht problematisch. Dieses hier hat das Potential zur Hassliebe. Nochmal werde ich mir sicher keine Flasche zum alleinigen Trinken öffnen. Gut könnte ich es mir aber als Dessertschluck vorstellen, vielleicht auch als Beigabe zu Vanilleeis oder zum schlussendlichen Verfeinern von Bratensoßen. Kulinarisch anbinden lässt es sich auf jeden Fall dort, wo kräftige Geschmäcker gegenhalten. Hätte ich jetzt eine Platte mit alten niederländischen, belgischen und italienischen (Hart)Käsen vor mir, dann könnte das schon was werden. Als einzelnes Bier finde ich es schwer trinkbar. 4⭐️ scheinen da hoch gegriffen zu sein, aber es ist mit jedem Schluck erkennbar, dass viel Expertise drinsteckt und der erschmeckte Effekt genau beabsichtigt ist. Also ein wirklich gutes Bier, das auf einen kulinarisch schlecht vorbereiteten Trinker gestoßen ist.