Herbes, intensives Pils.

Herbes, intensives Pils.

Ähnlich wie das schneeböckchen, nickt mein Geschmack!

Knapper Durchschnitt. So leicht wie die Schweden tagsüber ihr Lightbier trinken. Optisch anständig, hellgoldig glänzend, auch der Schaum ist durchaus okidoki. Die Nase nimmt indes nichts auf, der Mund reichlich mildes, süßes, aber durstlöschendes Gebräu. Ändert sich wenig im Mittelteil, der Hopfen bleibt doch arg unterkühlt. So klein die Pulle, so schnell ist's getrunken. In einem Rutsch, ein "Ex-Bier", ohne Nachwirkungen, ohne, dass was bleibt. Wie nach einer sauberen Trennung nach einem One Night Stand. Für ein Pils zu wenig, für die Schmacht okay. (22.08.20220)

Schwarzbräu Schweden Pils Ohne Verletzung geöffnet Diese Zip-off-Verschlüsse sind einfach Scheiße und sollten verboten werden. Daran ist nichts cool und man kann sich übel in die Finger schneiden. Das Schweden Pils der Schwarzbräu aus Zusmarshausen ist ein hellgelbes und glanzfeines Bier mit sich schnell verabschiedendem Schaum. Es riecht nach nassem Gras und einem bisschen Malz. Der erste Schluck ist leicht bitter und grasig, dazu kommt eine kleine Süße. Gar nicht so typisch für ein bayerisches Pils. Im Rachen kommt dann eine würzige Note hinzu, die noch länger nachhallt. Das ist Alles völlig okay. Ich werde es aber, schon wegen dem Verschluss, nicht wieder kaufen.

Strohgelb, zart grasig in der Nase, sehr leicht und frisch, nur wenig herb, die grasige Note bleibt und macht auch Platz für etwas kräutrigen Hopfen. Das Schweden-Pils aus dem schwäbischen Zusmarshausen ist zwar nicht typisch herb, schmeckt mir persönlich aber wegen der Frische und Leichtigkeit sehr gut...oooh, schon leer :-(

Alter Schwede! Das Schweden Pils ist optisch ein Pils aus dem Bilderbuch. Goldgelb, glanzfein mit gemischtporiger, gut am Glas haftender und dazu noch stabiler Blume. Leider gibt die Nase nahezu nichts preis. Sehr zurückhaltend alles ausser ein Hauch von grasigem Hopfen. Nach dem ersten Schluck muss ich mir bewusst machen, hier ein bayerisches Pils vor mir zu haben. Der erste Schluck zeigt ein süßeres Pils mit wenig Würze und wenig Hopfen. Sehr schlank und weich im Mund. Mit jedem weiteren Schluck baut sich etwas mehr Krautigkeit und Bitterkeit am Gaumen auf. Auch eine feine helle Malznote mit grasigem Hopfen garniert, mischt sich hinzu. So richtig trocken wird das Pils auch nach mehreren Schlucken nicht aber es bleibt nicht so süß wie zum Anfang. Sehr sehr mildes aber nicht schlechtes Pils.