
Malzsorten: Barley Malt, Wheat
Ungefiltert

Bewertungen

THuhnfisch
@ Mr. Hop3 days ago

3.0
Hooglander | Botanic Gold | Gin Infused Imperial Dunkel Weizen
Tatsächlich….
….kann ich den Gin in diesem rotbraun trüben Weizenbock riechen, womit ich gar nicht gerechnet habe. Sonst kommen aber keine Aromen in meiner Nase an.
Gustatorisch sieht das dann anders aus. Allerdings nicht so, wie ich es erwartet hätte.
Mit einem Weizenbock hat es eher nichts zu tun, zu sehr schmecken die vielen Kräuter und Gewürze hervor. Gewürzbier trifft es schon eher.
Es ist trocken, leicht säuerlich und mir auch nach dem fünften Schluck nicht zugänglich.
Nein, Botanic Gold und ich passen nicht zusammen.
Kommt vor und ist nicht schlimm. Es hat bestimmt seine Liebhaber.
Ich gebe neutrale 3 Sterne.

Nico
@ Mr. Hop3 days ago

4.0
Das Botanic Gold von Hooglander befindet sich hinter der 22. Tür des Mr. Hop Adventskalenders.
Zu allererst ist zu bemerken, daß dieses Bier mitnichten golden ist.vea ist eher kastanienbraun und trüb. Der Schaum ist ansehnlich feinporig und beige.
Ein Weizenbock soll es also sein. In der Nase versteckt er sich noch.
Geschmacklich ist der Bock da schon präsenter. Ich muss es zugeben. Ich erschmecke keinen Gin und keine Kräuter, da ich hin einfach nicht versiert genug bin. Was ich aber herausschmecke sind die weizenbockige Gewürznelke. Das einzige was ich hier mit Gin assoziiere ist der trockenere Grundton. Ansonsten läuft das Bier schön smooth rein und weiß durchaus zu gefallen.
Von der "Grandiosität" hätte ich mir einen früheren Einsatz dieses Bieres im Kalender gewünscht um zum Ende hin noch eine Steigerung zu haben.

Micha_81
@ Mr. Hop4 days ago

3.6
Wir schreiben Neuanlage 20 bei Mr. Hops Adventskalender-Türchen 22, und im ersten Moment dachte ich "oh nein, schon wieder ein Gin infused" Craftbeer. Doch vielmehr sind hier besondere Zutaten zur Veredelung dieses dunklen Weizenbocks (man nennt es mal wieder Imperial Weizen) im Kessel, die man eigentlich in einen Gin destilliert. Wacholder, Koriander, Engelwurzen, Zimtstange, Süßholz, Orange, Ingwer, Kamillenblüte und Stechwinde sollen die weizenbierige Basis zum Botanic Gold aufwerten. Und Hooglander enttäuschte in den letzten Jahren nie. Ins Glas strömt ein trüb haselnussbraunes Bier. Die Krone ist hellbeige und nicht der Rede wert. Der Duft geht schon deutlich in Richtung der verbrauten Gin-Botanicals und ist kräuterig und fruchtig frisch, aber vernachlässigt das dunkle Weizen- und Hefe-Attribut. Geschmacklich kommt die dunkle Weizen-Basis schon eher zur Geltung. Und ja, ich mag auch alles, was auf der Gin-Seite aromatisch passiert. Die benannten Zutaten sind schon präsent, doch ehrlich gesagt würden mir diese als Gin-Tonic besser gefallen als in einem dunklen Weizenbock oder Imperial Weizen or whatever vermischt. Zwischen genialem Mix und unnötigem Gepansche verbleibe ich unentschlossen und ratlos und würdige das objektiv interessante Ergebnis, ehe ich daran verzweifle.

CervesiumHH
@ Mr. Hop4 days ago

3.8
Die Nr. 22 aus dem Mr. Hop Adventskalender ist erneut ein "infused", dies als Imperial Dunkel Weizen. Glücklich macht es mich jetzt erstmal nicht.
Optisch ist nichts zu meckern. Dunkelbraun, trüb und mit mittelporiger, beiger Blume.
Die Nase signalisiert als erstes "Nadelbaum". Dann wird es kräuterig, ohne das ich etwas eindeutig identifizieren kann.
Der Antrunk überrascht mich und das doppelt. Zum einen fällt mir kaum Alkohol auf. Mit dem "infused" ist man in dieser Richtung offenbar sparsam umgegangen. Andererseits ist es eine Kräuter-/Gewürzbombe. Thymian, Rosmarin, Wacholder, Zimt, Koriander und sicher auch noch andere "botanicals", die ich nicht herauszuarbeiten vermag.
Wenn man mal vom Bierstil ausgeht, hat es für mich mit Weizen nichts zu tun. Als Gewürzbier ist es aber sehr intensiv und durchaus spannend.
Wenn ich anfangs nicht glücklich war, sag ich nun, es ist ein Mr. Hop-Laborergebnis, welches sicher nicht alle als gelungen bezeichnen werden; mich spricht es aber durchaus an. Also am Ende doch (fast) glücklich.