

Reviews

Blubman
1 year ago

4.1
Fahles Gelb mit schöner Schaumkrone.
In der Nase ziemlich herbes Getreide mit dezentem Karamell und Maischenote.
Verhältnismäßig herb im Antrunk, wieder das Getreide, etwas trocken. Dazu eine spezielle Säure, ich würde sie zur Maische zuordnen die ebenfalls deutlich schmeckbar ist, etwas grün. Mit jedem Schluck verfestigt sich dieser Eindruck das hier die Reifung noch nicht ganz fertig ist, gibt dem Bier aber eine sehr rustikale Note die mir gefällt. Die Basis stimmt auf jeden Fall.

Markus
1 year ago

4.3
Adler-Bräu Wiensheim - Lager Hell Prösterchen
Aus dem Blubman ProBIERpaket.
Das Etikett wirkt wie von Discounter-Bieren und ist lieblos verklebt. Nach dem Einschenken ein Wow 🤩 strohgelb, leicht trüb und ein Blume Par excellence. Knisternd fällt sie zusammen und klebt sich dabei am Glasrand fest.
Die Nase ist ebenfalls verwundert. Gelbes, säuerliches Kernobst. Der erste Schluck ist unwahrscheinlich weich, fast moussierend und verbreitet dabei leicht getreidige, aber auch milchig, citrale Noten. Die Säure die an Milchprodukte erinnert ist irgendwie schräg, aber interessant. MHD ist 12.2024. Die Note gewollt oder eine beginnende Fehlnote? Da bin ich auf kommende Bewertungen gespannt. Lieben Dank an Blubman - spannend 2/5/4/4,5

Lasse K
@ Flow bar2 years ago

3.4
Hanasta. Pehmeä maltainen maku. Hyvä saksalainen helles.

CraftKing
3 years ago

3.8
Gut – Ehrlich – Schwäbisch. Mit diesem Dreiklang stellt sich die Brauerei in Wiernsheim selbst vor. Die Brautradition von Adler Bräu geht auf das Jahr 1865 zurück und ist seit 1905 in Familienhand (in 5. Familiengeneration). In der Saison zwischen März und September (Circaangabe) verkaufen sie ihr Lager Hell, wobei es sich um ein Helles Vollbier handelt.
Das Lager Hell aus Wiernseim kommt mit 11,5 °P und 4,7 vol% Alkohol daher. Auf 100 ml liefert es 40 kcal Energie.
Das Helle Vollbier zeigt sich mit beständigem Schaum und heller, leicht eingetrübter Goldfärbung.
In der Nase habe ich recht viel Malz, auch wenn süß-säuerliche Aromen mit Hopfenbitterkeit Einfluss nehmen. Ich fühle mich wie im Gärkeller bei einer Brauereibesichtigung.
Der Geschmack ist sehr malzbetont, auch wenn ich den Antritt eher als fruchtig (mostig) beschreiben würde. Ab der Mitte kommt immer deutlicher das Malz und umso länger der Schluck reift, desto mehr Herbe kommt hinzu. Beim Nachgeschmack empfinde ich Aromen von Cerealien und Korn. Es gewinnt für mich mit dem zweiten Schluck an Raffinesse, auch wenn mir persönlich die Herbe für ein Helles zu stark ausfällt.
Insgesamt schmeckt man das Handwerk und hat ein ordentliches Bier im Glas.