Blockbräu hat auch dieses Jahr wieder einen Maibock aufgelegt, nun heißt er Hamburger Maibock. Im Glas etwas dunkler mit üppiger und standhafter Blume. Es riecht leicht süßlich, etwas erdig und im Hintergrund werkelt etwas Citrus. Der Antrunk bietet zunächst ein weiches Mundgefühl; die Kohlensäure bringt aber schnell ein anhaltendes prickeln auf die Zunge. Geschmacklich ist es dann erst einmal nichtssagend. Wenn man sich an das prickeln gewöhnt hat, kommen endlich auch die Aromen durch. Dabei sind nicht zu süßes Karamellmalz, heller Honig, etwas Citrus und eine erdige Hopfenwürze. Letztere wird von einer moderaten Bittere begleitet. Da hat Blockbräu einen norddeutsch interpretierten Maibock eingebraut.