Bernsteinfarben, minimal trüb, der Schaum ist klebrig und lange am Start. Die Nase ist naja, relativ alkoholisch mit klebriger gelber Frucht, belgischer Touch. Fruchtig und trocken ist auch der Antrunk, schöne Herbe, Aprikosenmarmelade, kräftiger Körper, Alkohol nun deutlich besser eingebaut. Eine leichte ungewöhnliche Gemüsenote im Abgang. Ein Starkbier mit guter Steigerung, aber eher Maibock als belgisches Tripel, bei einer Blindverkostung. Merci an den syndigen Markus 😉

Synde Bräu  Tripel Immer wieder schöne Sprüche…. ...finden sich auf den Etiketten der zumeist tollen Biere aus Leipzig, die ich von meinem Synde-Dealer Markus geschickt bekomme, wieder. Dieses Mal "ich liebe den Geruch von Synde am Tag!" Ganz davon abgesehen davon, dass ich den Geruch von Synde und Sünde generell recht attraktiv finde, kommt dieses Tripel eher sanft daher. Sowohl geruchlich als auch geschmacklich. Aus der 0,33er Flasche ergießt sich ein rötlich bernsteinfarbenes und ordentlich trübes Bier mit vielen kleinen Schwebepartikeln und feinem altweißen Schaum, daß nur geringe Fruchtaromen in die Nase und auf die Zunge bringt, was sich aber beim Wärmer Werden ändert, da dann Aprikose, Quitte und Mirabelle sowohl olfaktorisch als auch gustatorisch einschießen. Auch eine schöne Hopfenherbe, gepaart mit den Früchten ist im Abgang zu schmecken, irgendwie ist das für mich aber eher ein gelungenes, helles Bockbier. Es fehlt an Frische, perlenden CO²-Bläschen und an Hefe und ist trotzdem ein gutes Bier…. ….aber irgendwie kein Tripel.

Heute hab ich noch einen Kühlschrank Fund von Markus gefunden. Und freue mich auf das Tripel von Synde. Das Etikett ist unspektakulär mit der typischen Schlange. Im Glas ein orange Ton mit wenig Schaum der auch nur kurz hält. Und dann auch gänzlich verschwindet. Zu erwähnen sind die vielen Schwebeteilchen. In der Nase hab ich vollreife Aprikose und süßen Honig. Die Rezenz im Antrunk ist im unteren Bereich. Auch im Mittelteil dominiert die Aprikose auch der Alkohol ist präsent. Angenehm süß. Was mich etwas irritiert ist ein kleine Note von gekochtem Kürbis.

Synde Tripel Prösterchen Neu in dieser App. Die Synde hat neu im Sortiment ein Starkbier belgische Art mit 7,8 Prozent Alkoholgehalt. Jetzt sind die „Belgier“ nicht mein bevorzugtes Beuteschema, aber versucht wird es trotzdem. Braun / orange und leicht trüb fließt es ins Glas. Die Blume ist zurückhaltend ausgeprägt, wenig stabil, hält aber über die gesamte Trinkdauer einen feinen Blumenfilm auf dem Bier. Die Nase ist fruchtig und nach Hefe. Geschmacklich ist es zum Glück nicht so „fett“. Eine fruchtig, moussierende Süße ist zu schmecken. Etwas Erdbeermarmelade und Mirabellen sind zu schmecken und werden von einer leichten, angenehmen Alkoholnote getragen. Mir gefällt das Tripel sehr gut, da es nicht übertreibt. Für Fans belgischen Biergeschmacks ist es wahrscheinlich zu lasch. Ich bin gespannt wie es meine Biertauschfreunde beurteilen. 3/3,5/4/4