Der Frühling ist endlich auch mit entsprechenden Temperaturen zurück, Zeit die Weizensaison zu eröffnen. Über Biere von Cliffs freue ich mich immer, sind sie doch immer sehr eigenständig und treffen meinen Geschmack oft perfekt. Dieses Bier ist allerdings etwas zweigeteilt, nach dem Einschenken musste ich erstmal schlucken, sauer und krautig kam schon die Nase daher, ich befürchte schlimmes. Nach etwas Standzeit geht's allerdings in die positive Richtung wenn auch trotzdem ungewöhnlich. Die Nase hat nun ne Ladung Cannabis Blüten zu bieten, mit etwas Säure unterlegt. Im Mund das gleiche, herb süßlich Cannabis, Hefe und etwas Säure. Das Bier ist ziemlich trocken, hintenraus geht's in Richtung weißer Landwein direkt vom Winzer abgefüllt, rustikal und herb. Am Gaumen bleibt leider eine störende seifige Note zurück. Sehr ungewöhnliches Bier, ganz andere Eindrücke als Markus, es ist aber noch haltbar und wurde kühl und dunkel gelagert. Weitere Eindrücke wurden mich brennend interessieren! Merci an Markus, interessante Erfahrung!

Cliff’s Frühlingsweizen Prösterchen Das Cliff’s hat wieder offen. Neben frischem Bier vom Fass wurden auch einige Flaschen zum Einläuten des Osterfestes eingepackt. Schön trüb und orange schaut es aus und hat eine feine, schneeweiße Mütze. Nase und Geschmack sind frisch, fruchtig und angenehm herb (Grapefruit). Junge (unreife) tropische Früchte treffen auf rote, säuerliche Beeren (Johannisbeeren). Was schreibt der Brauer über sein Bier? „ Kein klassisches Weizen, da ich auch hier eine auf eine spannende Hopfenkombination gesetzt habe. Wie auch beim IPA kam der recht neue Solero Hopfen im Zusammenspiel mit dem Comet zum Einsatz. Beide Hopfen sollen dem Bier fruchtige Aromen nach Blaubeere, Mango, Maracuja und  Zitrusfrüchte verleihen und das Weizen zu einem idealen Begleiter zu den hoffentlich bald steigenden Temperaturen machen ;) Steckbrief: * Stammwürze:   15,8°P * Hopfen: Solero, Comet, Taurus“ Ein feines, aber nicht überragendes Weizen. 4/4,5/4/4