Synde Eichen-Bock Rauchig und holzig…. …. kommt dieses 6,8%ige Bockbier in die Nase. Und nicht nur dort ist es durchaus anders. Es ist trüb, mit vielen kleinen Schwebepartikeln und hat die Farbe von Quittengelee. Der Schaum ist mittellang anhaltend und feinporig. Schon beim Heranführen des Glases an die Nase bemerke ich den enorm wilden Charakter dieses Bocks. Rauch, Leder, Phenol, Holz und Sherry. Wow, ziemlich spannend und einnehmend. Und auch gustatorisch ists ein Kracher. Die herben Holzaromen flashen mich geradezu. Es hat einen schlanken Körper, der die Raucharomen anfangs noch etwas verstärkt und die trockene Note erinnert mit den minimal salzigen Anklängen an einen guten Manzanilla. Ich habe den Eichen-Bock eher kalt, bei 7 bis 8 Grad getrunken, was ich so auch weiter empfehlen würde. Ein fettes Merci an Markus, der mich mit den syndigen Bieren versorgt.

Zum Abschluss des Abends darfs mal wieder ein Bockbier sein, zufällig hat mir Markus im letzten Paket ein besonders interessantes Exemplar beigefügt, ein Eichen-Bock. Auf dem Etikett steht auf Eichenholz gelagert, daher gehe ich davon aus das es nicht im Holzfass sondern auf Holzchips im Tank gelagert würde. Helles leicht trübes Bernstein mit cremiger haltbaren Schaumkrone. In der Nase Holz pur, erinnert mich klar an die Barriquefässer aus der Weinkellerei. Etwas dunkle Frucht und Portwein im Hintergrund. Fein prickelnder Antrunk, wieder sehr dominantes Holzfass, leichte Säure. Etwas Rauch, Leder. Erst Richtung Abgang kommen leichte dunkle Fruchtnoten durch und es wird etwas trockener. Alkohol nicht spürbar, für einen Bock hat das Bier schon fast einen leichten Körper. Der Name ist Programm, noch kein Bier mit so einer dominanten Holznote gehabt. Leider ist es mir daher auch zu brachial, da fehlt mir ein ebenbürtiger Gegenspieler. Trotzdem natürlich ein gut gemachtes Bier, eventuell experimentiert die Brauerei weiter. Merci natürlich an Markus! 👋🏻

Synde Eichen-Bock Prösterchen „Synde ist auf Bier geeicht!“ steht auf dem Etikett und damit beginnt auch die Geschichte dieses neuen Bieres in dieser App. Orangerot und leicht trüb, mit für ein Bock typisch kaum ausgeprägter und nicht stabiler Blume, kommt es daher. Die Nase - geil! Schwere, überreife Rotfrucht und feuchtes Hartholz. Portwein pur, oder auch ein junger Whisky ist zu riechen. Der Geschmack: Rauchig, extrem holzig, Orangenschale, Leder, Zimt bedeuten trockene Zähne und ein rauchige Kehle. An keiner Stelle sind die 6,8 Prozent Alkoholgehalt zu schmecken. Kein Bier für alle Tage oder gar zum Durstlöschen, sondern ein Bier zum Genießen bevor der Sommer beginnt. 3,5/3,5/5/4