Das erste Cliff’s Bier was mir Markus geschickt hat ist das Red Ale Flasche 33. Im Glas ein rotbraun mit eine tollen haltbarer Blume die eine ordentliche Gardine hinterlässt. In der Nase Orange , Quitte und süßes Malz. Die Rezenz im Antrunk ist im mittleren Bereich und passt gut zum Körper der Aromen von Englischer Orangen Marmelade hat. Im Abgang milde Röstaromen. Als das Bier wärmer wurde gesellten sich leider einige Gemüse Aromen dazu.

Cliff's Brauwerk Red Ale Flasche 99 Die bisher von mir probierten Biere von Cliff's Brauwerk in Leipzig haben mich durch die Bank ziemlich begeistert und ich danke Markus für das Zusenden. Sonst wüsste ich noch nicht einmal von der Existenz dieses Kleinodes. Das Red Ale hat einen ewig lange anhaltenden Schaum, der immer wieder von den vielen aufsteigenden CO²-Perlchen genährt wird. Dieses Bier erinnert optisch an einen feinen Quittengelee. Malz und getrocknete Orangen sind geruchlich ganz weit vorne, bevor der erste Schluck wieder Malz, eine moussierde Frische, Röstaromen und auch eine nach wie vor orangige Fruchtnote, zu der sich ein Hauch Grapefruit gesellt, bietet. Zunehmend herber wird es im weiteren Verlauf, bevor es länger nachhallend die Kehle hinunter fließt. Ein schönes Red Ale hatte ich da vor mir stehen.

Cliff’s Red Ale Prösterchen Was für ein Fauxpas, dass Bier habe ich zum Verkosten bereits versendet, aber selbst noch nicht bewertet. Das muss sofort geändert werden. Die Rotbiere von Cliff sind ein Klassiker und gehören -in Nuancen immer wieder geändert- zum Standard-Repertoire. Orange-Rot-Braun schaut es aus. Die Blume ist mittelmäßig stabil, klebt aber schön am Glasrand. Die Nase riecht Malz- und Hefenoten gepaart mit Orangenschale. Dezent röstig und malzig ist der Antrunk der in einem hopfig, trockenen Finale endet. Cliff schreibt über sein Bier: „Das Red lebt durch eine Vielzahl an Karamelmalzsorten, die maßgeblich die rötliche Farbe und den intensiven und komplexen Malzkörper prägen. Die 4 Hopfensorten verleihen dem Bier zum Einen würzige Aromen, zum Anderen aber Einzüge von Honig, Litschies und dezenter Grapefruit. Ein wundervoll komplexes Bier. Steckbrief: Stammwürze: 11,9°P Hopfen: Taurus, East Kent Golding, Cascade, Golding“ Fazit: Das kann ich bis auf die Litschies unterschreiben. Tolles Red Ale 3,5/4/4/4

Mein erstes Bier von Markus, Flasche Nr. 125. Die Aufmachung der Flasche ist top, weniger ist halt doch oft mehr und die feinen Details wie der Siegelwachs sind halt dann das i Tüpfelchen. Im Glas schonmal eine 1 mit Sternchen, trübes rotbraun mit einer tollen cremigen Haube. In der Nase rote Beeren mit einem Touch Hefe, etwas gedämpft durch den Schaum. Ein fein spritziges cremiges Mundgefühl, rote Beeren, im Abgang kommt eine etwas trockene Herbe die auch herb fruchtig am Gaumen verbleibt. Mein bisher bestes Red Ale, nochmals vielen Dank an Markus für diese Perle!