Hoppebräu  Craft Cider Schuster, bleib bei Deinen Leisten Schön trüb sieht er ja aus, der stark karbonisierte Cider vom Hoppebräu, geruchlich kommen erste Zweifel auf. Zwar riecht er nach Äpfeln, ein muffiger Odem schlägt mir aber auch entgegen. Auch geschmacklich ist's mir zu unrund. Die Äpfel und sogar etwas von der Birne sind zu schmecken, ansonsten ist er eher flach und hefig. Das Muffige bleibt. Ich würde ihn auch eher als Dry Cider einstufen, als als Medium Dry. Trotz zugesetztem Xylit ist kaum Süße spürbar. Der Nachgeschmack ist trocken, hefig und gering fruchtig. Nein, dieser Cider ist so gar nicht meiner.

Zum Vesperbrett gibt's in den Schwarzwaldtälern öfters mal einen Most/ Äpfelwein was den kernigen Charakter dieses Traditionsessens unterstreicht und gemeinsam mit den Zwiebeln für eine gute Verdauung sorgt. Daher ist das abschließende Kirschwasser auch nicht einfach nur eine Marketing Strategie. 😉 Um dieses Getränk auch in Deutschland an die Städter, Hipster, usw zu bringen hat Hoppe ein Craft Cider kreiert, mit viel regional und Bio drauf. So ist zumindest meine Interpretation der Herangehensweise, yeah back to the Roots. Zum Getränk: Sieht aus wie trüber Apfelsaft, eventuell durch die zugesetzte Hefe?! Es riecht fruchtig säuerlich herb nach Most. Geschmacklich ebenfalls im natürlichen Bereich, mit einer geringen Restsüße und angenehmer Kohlensäure. Die Birne ist ohne dem Wissen von ihr kaum wahrnehmbar. Soweit so gut, aber irgendwie werd ich mit dem Apfelgeschmack nicht ganz warm, irgendwas fehlt da. Bei uns gibt's spezielle Mostäpfel die auch für nichts anderes verwendet werden wie z.B. Christkindle, keine Ahnung ob das in Bayern auch so ist. Von dem her solide, aber gibt bessere. Den Preis will ich lieber auch nicht wissen...

Im Kalea-Belohnungspaket war ein Cider. Dürfte meine Premiere sein. Frühere Verkostungsversuche endeten schon bei der Frage: Hab ich da ein Glas für? Jetzt ists egal, das MHD naht gnadenlos... 👁 Apfelsaft 👃 alkoholischer Apfelsaft 👄 Der Apfel ist da und das Xylit tut, was es soll, aber ansonsten ist mein Ersteindruck: Das ist irgendwie muffig. Wahrscheinlich fehlt mir der Zugang und ich führe mich gerade wie ein Banause auf, aber... es bleibt beim Ersteindruck.

Hoppebräu Craft Cider Prösterchen Aus dem BT Belohnungspaket 2021. 🌈beige und sehr trüb 🌼nicht gut ausgeprägt, schnell flüchtig 👃fruchtig, säuerlich 😋vergorener Saft Diese Art von Getränken gehört nicht zu meinen Favoriten, aber einen geschenktem Gaul schaut man nichts in Maul…und trinkt es artig aus. 😬 Trocken und fruchtig erinnert es an Apfelwein. Grüne Birnen und Hefe sind auch mit von der Party. Fruchtig, säuerlich ist es bestimmt ein feines Sommergetränke für Fans. Ich werde damit leider nicht so richtig warm. Daher 3,5/3/3/2,5

Säuerliches Apfel-Birnen-Gemisch zwischen Sekt und Federweißer, wohlmöglich passend zu Zwiebelkuchen. Die handgemachte Natürlichkeit ist, im Gegensatz zum Alkoholgehalt, spürbar, die Anmutung ursprünglich. Bleiben die Fragen: Wer trinkt so was freiwillig und warum?

Der Hoppebräu Craft Cider besteht zu 100% aus Direktsaft und wurde mit Xylit (Birkenzucker) nachgesüßt um nach der Gärung wohl kein staubtrockenes Gesöff zu bekommen. Die Hefe frisst ja jeglichen Fruchtzucker. Man schmeckt diese Natürlichkeit und das frische Obst. Der Craft Cider schmeckt tatsächlich wie selbstgemacht. Die mittlere Karbonisierung sorgt für gute knackige Frische. Gefällt mir gut.

Cider stand bisher nicht auf meiner Getränkekarte. Nun konnte ich nicht mehr ausweichen; es war Bestandteil des BT-Belohnungspakets. Somit fehlen mir Vergleiche. Es riecht muffig und sauer. Und irgendwie schmeckt es auch so, begleitet von einer Spur Sekthefe. Die Fruchtkomponente würde ich Apfel und Birne zurechnen. Soll es so schmecken? Keine Ahnung; ich mag es nicht.

Das Kalea Belohnungspaket hielt auch ein Apfel Cider feil. Damit habe ich seit einem Praktikum in Irland 2003 wenig Erfahrung. Hellorange und mit üppig viel Kohlensäure perlt es knisternd vor sich hin. Eine Schaumkrone hat solch ein Cider eher kaum und wenn dann nur kurz. Der Duft liegt erwartungsgemäß zwischen Apfelmost, Sekt und Federweißer und ist angenehm frisch. Der Antrunk bestätigt diese Noten aromatisch, wobei sich neben einer kräftigen Apfelbetonung (die in Ansätzen süß, aber insgesamt eher herb und sauer daherkommt) eine dezent holzrauchig anmutende Note untermischt. Etwas Birne ist auch dabei. Erfrischend, lecker, mit hohem Aufstoßfaktor. Dennoch werde ich kein Cider-Fan und werde hier wohl kaum eine Vergleichsbasis aufbauen.

Sehr fruchtig, leckerer Cider als einmalige Alternative zum Bier.