Eine weitere Camba-Spezialität steht vor mir. Der Helle Bock wurde 6 bis 9 Monate in alten Williamsbrand-Fässern veredelt. Dadurch bekommt das Untergärige nicht nur einen leicht "schmutzigen" Bernsteinton, sondern auch ordentlich Umdrehungen (10,2%vol). Eine Schaumbildung ist leider überhauptnicht vorhanden. Dafür ist das Aroma des Starkbiers ungemein wuchtig und nachhaltig. Es dominieren Karamell, überreife, süßsäuerliche Pflaumen, reife Feigen und Wiesenhonig. Über Allem schwebt ein deutlicher, aber weicher, alkoholischer Geist. Voluminös durchweg, ein prima Dessertbier! Ich könnte es mir bestens zu einer französischen Käseplatte oder einem klassischem Bourbon Vanilleis vorstellen. Kein Bier für jeden Tag. Empfehlung.