Gut gehört, Satter Klang beim öffnen durch das Hören ist ein gewisser Durst entstanden. Die Textur ist wolkig-Trüb. Goldige Farbe. Gute aber flüchtige Schaumbildung. Erster Geruch vermittelt Nuancen einer Hopfennote. Im zweiten Geruch gibt es eine Hopfennote aus Frucht die vom Ester aus Birne harmoniert. Im Antrunk Kein Malzgeschmack. Weniger Kohlensäure als andere Biere. Schlank-Gesunder Körper spiegelt eine Schlichtere Bitterkeit wieder. Leichte Süße die sich aber eher im Hintergrund aufhält. Intensität ist nur leicht vorhanden und behält sich vor später eine Rolle zu spielen. Der Nachklang hält sich auch nur Kurz im Mundraum auf. Insgesamt bieten die Komponenten eine Symphonie die sich gut anhört. Gesamt: Sehr gut noch nicht hervorragend. Kann man einen ganzen Abend saufen.

Michels Kellerpils von der Eichsfelder Braumanufaktur. Orangegelb und trüb im Glas mit opulenter, langanhaltender weißer Schaumkrone. Es duftet fruchtig nach Mandarinen und der Antrunk ist fast wie bei einem IPA. Schön bitter, fruchtig und lecker. Ein richtig gutes Bier, für mich aber kein Zwickel oder Landbier sondern eher ein Indian Pale Ale. Es hat 5,5% und ist laut schlichtem Etikett als Vollbier deklariert. Gut trocken am Ende. Toll was Michels da gebraut hat. Prost

Auge 👁 kräftiger, feinporiger, stabiler Schaum; trübes, dunkles Gold; Nase 👃 süße reife Äpfel 🍎, mit etwas Grapefruit im Hintergrund; Zunge 👅 Im Antrunk prickelt es kräftig auf der Zunge, sehr fruchtig. Am Anfang ein wenig Süße, dann kommt eine schöne kräftige Bitterkeit von Grapefruit, welche schön lange nachklingt.