Ein Bier aus Wiesen ist das Wiesener Pils. Golden und mit minimalem Schleier zeigt es sich im Glas. Der weiße Schaum ist feinporig aber schnell Geschichte. In meinem Verkostungglas ist die Nase eher dezent und wenn überhaupt süßlich malzbetont mit einem Hauch Mirabelle. Der Antrunk ist frisch und recht weich mit ganz feiner Verperlung. Das Pils ist schlank und mild gehalten und kommt erst garnicht so als Pils rüber. Erst nach einigen Schlucken baut sich die trockene, feine Bittere auf. Helles Malz zu Beginn wird abgelöst von Mirabelle oder sanfter Aprikose um dann zum Finish leicht krautig-würzig zu werden. Das Wiesener Pils ist sehr harmonisch und ausgefeilt. Kastenwürdig!

Bauhaus Wiesen Pils Prösterchen Getrunken am 23.04.2021: Das in grau / weiß gehaltene Etikett wirkt schlicht, fällt aber auf. Aus der 0,5 Liter NRW-Flasche fließt ein mittelgelbes, feinperliges Bier. Es hat eine schöne weiße Blume, die mittelmäßig stabil ist, aber einen schönen Blumenfilm hinterlässt. Die Nase ist schön hopfig nach feuchtem Gras. Der Antrunk schwächelt etwas, d.h. mir fehlt etwas Kohlensäure. Die Mitte dann herb frisch mit einem Spritzer Zitrone. Ihr folgt ein malzig Abgang. Ehrlich, direkt und süffig ist dieses Pils. Sicherlich für einen Zechabend mit Freunden bestens geeignet (wenn es je wieder gehen sollte...). Danke an THuhnfisch für die Zusendung des Bieres. 4/4/3,5/3,5

Danke Thunfisch für dieses Bier. Das in Grautönen gehaltene Etikett gefällt mir in seiner Schlichtheit äußerst gut. Im Glas hab ich ein Bild von einem Pils. Klar goldgelb mit schöner Blume die mittellang hält. In der Nase Malz. Antrunk im mittleren Bereich. Schlanker Körper mit leichter herbe und etwas floralen Tönen. Im Abgang eine für mich ein wenig zu geringer Hopfennote. Dennoch eine sehr hohe drinkability. Gut für einen Abend mit Freunden.

Wiesener Kellerbier Neues modernes Etikett Das von mir verkostete Kellerbier der Wiesener Brauerei aus dem Spessart hat ein neues reduziertes und modernes Etikett und ist in eine Bügelverschlußflasche abgefüllt. Es ist braun und trüb mit wenig Schaum, der sich schnell komplett verabschiedet. Der Geruch ist malzig mit Röstaromen, schokoladig und würzig. Geschmacklich kommt die über die gleiche Schiene. Etwas stärkere Röstaromen als im Geruch, Malz, leichte Süße und trotzdem auch etwas herb. Aromenmäßig ist das nicht das Nonplusultra aber doch recht gefällig und süffig.

Geht so, aber bevor man gar nichts trinkt, gehts schon