Jetzt habe ich doch noch ein Bier aufgemacht und zwar ein ganz Besonderes. Ein Sour IPA aus Mainz von Schwarze Rose. Das saure IPA ist waldhonigfarben und trub mit kurz andauerndem Schaum. Aromahopfen ist sehr betont und bietet Maracujaaromen und weißen Tee. Der Antrunk ist wie erwartet sauer und herrlich frisch. Die Säure ist angenehm, dürfte für mich aber noch krasser sein. Das Bier ist ser schlank, was man sonst nicht von einem IPA kennt. Es ist leicht und frisch und süffig. Der Hopfen agiert solo und bietet Maracuja und im Nachtrunk wieder diesen weißen Tee den man von Arizona kennt. Viel mehr passiert hier nicht. Auf die Bittere wurde fast verzichtet oder sie geht wegen der Säure unter. Das ist aber nicht störend. Schönes sommerliches Bier.

Schwarze Rose Worlds Collide Prösterchen Starker Tobak aus dem Probierpaket von THuhnfisch ist dieses Sour IPA. Das MHD 26.03.2021 ist überschritten, was bei einem Sauerbier kein Problem sein dürfte. Prickelnd, knistern fließt es ins Glas. Die Blume entpuppt sich als Schaumleiche, die sich nur kurz zeigt. Der Nase strömen schon aus der Ferne sektartige Düfte entgegen. Beim Riechen am Glas erinnert es an Angostura Bitter, unreife Ananas und Stachelbeeren. Der Antrunk kribbelt am Zahnfleisch und der Zunge, wie von einem jungen Wein. Dann wird es trocken und die Säure strömt durch den Mundraum. Salz und Früchte (Ananas, Stachelbeeren, Sternfrucht) kitzeln, immer noch prickelnd, die Geschmacksknospen. Trotz der verwendeten Haferflocken bleibt der Körper sehr schlank. Was soll ich sagen? Ein verwirrend, interessantes Bier. Kein Bier für alle Tage, eher zum experimentieren und zum Staunen wenn sich beim Trinken die Wangen zusammenziehen. Danke an THuhnfisch. Ein Mega interessantes Bier / Bierstil. 3,5/3/4/4

Beim ersten Schluck denkt man sich "uargh, saueres Bier". Dann nimmt man noch ein paar Schluck und irgendwie passt der Geschmack mit den Aromen gut zusammen. Mal was anderes. Würde es sogar nochmal kaufen

Schwarze Rose Worlds collide Sour IPA Die Jungs von der schwarzen Rose….überraschen mich mal wieder. Die beiden kollidierenden Welten heißen Sauerbier und IPA und das passt richtig gut zusammen. Golden, trüb und perlend habe ich es im Glas. Schaum gibt's nur kurz nach dem Einschenken. Ein schöner Früchtekorb, gefüllt mit Zitronen, Limetten, Orangen, Birnen, Äpfeln und Litschi, schlägt säuerlich meiner Nase entgegen. Im Antrunk ist es gleich sauer und erfrischend. Die Früchte sind gustatorisch dezenter als zuvor. Die Hefe kommt sektartig rüber und unterstützt den schlanken Körper und die sehr trockene Note. Das Worlds collide hat auch eine winzige Bitternote zum Finale hin zu bieten, geht aber insgesamt ganz klar in Richtung Sour. So sauer, dass es einem zwischendurch mal kurz die Backen zusammenzieht. Sehr lecker.

Sehr erfrischend und mit interessante Würze