Ganz nett das Weizen. Schöne Farbe

Hoppen un Molt Weizen Prösterchen Bisher konnten mich die Biere der Brauerei nicht überzeugen. In diesem Jahr traf ich jedoch auf einen umtriebigen, freundlichen Brauer mit sympathischer Unterstützung deren Brauer-Shop förmlich von Touristen gestürmt wurde. Ursächlich war offenbar ein kurz zuvor ausgestrahlter Fernsehbericht. Neu ist offenbar auch der Gedanke von Kooperationen. So wurde zu Ende der letzten Woche ein Pils vom Darßer Brauhaus Prerow und dieses Wochenende ein Helles von der Rostocker Trotzenburg ausgeschenkt. Im Gegenzug soll ausgewähltes Bier von Hoppen un Molt ausgeschenkt werden. Aber nun zum Bier. Noch immer begeistert es mich nicht. Ich halte mich bewusst kurz und beginne mit dem besten Bier, dem Pale Ale dann das Weizen und zum Schluss das IPA: Weizen (5,5 Prozent Alkoholgehalt) Es ist das linke auf dem Foto Auge: Bernsteinfarben, trüb mit flüchtiger, wenig ausgeprägter feinporiger Blume Nase: Fruchtig, säuerlich und nach Hefe Geschmack: Ein fruchtig, aber säuerlicher Geschmack bleibt über die gesamten Trinkdauer präsent. Der Abgang wird minimal bananig und mit einem Tupfer Nelke. 3/3,5/3

Aus Hopfen Weiße wird das Weizen Das Weizen ist das ehemalige Hopfen Weiße, mit neuem Etikett. "Ich bin kein Weizentrinker, daher fehlt mir die Erfahrung und die Idee, das Bier zu brauen, das ist schon echt schwer", erklärt der Brauer im örtlichen Geschäft. Erstaunliche Einsicht, warum er für die 0,33er Flasche ebenfalls drei Euro verlangt, bleibt sein Geheimnis - oder folgt dem Motto: "Die Touristen werden es schon kaufen". Das Weizen ist zwar recht spritzig geraten, aber insgesamt eher dünn und oberflächlich. Ein Versuch. Wer Banane im Weizen mag, wird hier eher wenig fündig. Ein unausgegorenes Etwas, wobei die zweite Charge geringfügig besser, da vollmundiger und harmonischer gelungen ist. Für Experimentierfreudige, die mal ein "anderes" Weizen erleben möchten.