Wer sich in Bamberg nach dem Rauchbier schüttelte ....der möge dieses einmal probieren. In der heutigen Runde das eindeutige Ergebnis "lecker". Und das kenn ich aus Bamberg anders 😉

Oha oha, eine große 1-Liter-3-Euro-Pfandflasche mit Bügel-Verschluss, gefüllt mit dem Nerchauer Pumpernickel. Das Bio-Bier mit 4,8 Prozent ist braun mit leichtem Kupfereinschlag hat ordentlich Schaum nach dem Einschenken. Das Aroma ist viel Schinken und Röstmalz. Dazu eine kleine Karamellnote. Am Gaumen ist der Tropfen weich und wenig rezent, malzig und erinnert ein wenig an Barbecue Chips. Im Mittelteil nimmt eine gewisse Wässrigkeit an Fahrt auf, im Abgang dominieren wieder Röstmalz und eine Spur Barbecue. Weniger schlimm als meine letzte Rauchbier-Erinnerung.

Ein Mitbringsel vom Lindenblütenfest. Im Glas zeigt sich das Nerchauer Pumpernickel braun und trübe. Die Nase besticht überwiegend durch Rauch- und Schinkenaromen. Der Antrunk ist wässrig und malzig. Im Mittelteil nimmt das Bier langsam Fahrt auf. Likörige Nuancen und massives Räucherschinkenaroma treten auf den Plan. Der Nachtrunk schließt mit Rauch und malziger Bittere. Fazit: Schmackhaftes Rauchbier, dass sich sehen lassen kann. Perfekt zum Grillen. Leider etwas wässrig.