Heute beginnt das dunkle Landbier von Liebharts. Bräunlich und leicht trüb steht es im Glas. Ein kleiner rotstich ist auszumachen. Es riecht schön bitter malzig. Im Antrunk wird die Geruchsprobe bestätigt. Die Kohlensäure ost eher gering und macht es ungemein weich. Im Abgang bleibt eine schöne bittere Note am Gaumen. Ich finds sehr gut

Im Glas heute mal was veganes. Ein Bio Dunkel. Im Glas auch kastanienbraun, fast ohne Schaum. Das bisschen was da ist, durchs einschenken. Geruchlich süsslich malzig, wie Blockmalzbonbons und leicht schokoladig. Geschmack kommt auch genau so rüber. Leicht nach Blockmalzbonbons. Im Abgang leichte Röstaromen. Geschmacklich ein leichtes Bier, das kann ich gut trinken, mein Mann braucht es nicht.

Dritter und vorerst letzter Liebharts-Kandidat ist das dunkle Landbier, welches im lokalen Stadtduell gegen das Detmolder Landbier dunkel antritt, welches zu meinen Lieblingsbieren zählt. Entsprechend tut sich Liebharts schwer. Im Glas ist das Bier zwischen kupfer- und kastanienbraun mit rötlichen Reflexen. Der hellbeige Schaum ist ordentlich. Die Nase spürt Röstmalz mit likörigen Dörrobstnoten auf. Geschmacklich kommt nicht viel mehr als das rüber, und dem Landbier geht schnell die Puste aus. Eine gewisse Dünne tritt ein und lullt einen hopfenarm ein. Weich und mild fordert es Schluck für Schluck ohne langen Nachklang, aber ist im selben Moment auch schon wieder vergessen. Bisher das schwächste der verkosteten Liebharts-Bio-Biere. In der dunklen Landbier-Kategorie bleibe ich lieber dem Detmolder treu.