Hennings Rottenburger Eine tolle Idee,.... ….ein Bockbier in eine 0,75er Flasche zu packen 😉. Da sind süße Träume und ein tiefer Schlaf vorprogrammiert. Das 7%ige Bierchen steht trüb und in rötlichen Bernstein gewandet im Glas. Es riecht karamellmalzig, fruchtig nach Aprikosen und bietet auch noch ein Fitzelchen Honig. Das dieses Bockbier eine hopfige Seite hat, ist hier schon zu erahnen. Weich und verlockend ist der Antrunk. Süßes Karamellmalz, Aprikosen und eine alkoholische Note prägen und dezente Honigtöne untermalen ihn jederzeit. Die Karbonisierung ist minimal und eine passende Hopfenherbe ergänzt dieses gute Bockbier. Der Abgang ist fruchtig und herb. Wiedereinmal ein tolles Bier dieser sehr feinen Brauerei, dass mir Nico geschickt hat. Es ist, bei einem MHD vom 27.09.2021, wunderbar gereift.

Wieder einmal versorgt mich Nico mit einem Wunderbaren Bier der Henningsbrauerei. Dieses mal ist ein ein wunderbarer Bock der mit der alten Hopfensorte Rottenburger gebraut wurde. Dazu der Flaschentext: Einst war die Hopfensorte „Rottenburger" ein hegehrter Aromahopfen. Als jedoch vor ca. 30 Jahren die Brauwelt anfing, ihr Augenmerk auf Bitterhopfen zu richten, musste der Rotten- burger das „Feld räumen" und wurde nicht mehr angebaut. Nur ein rebellischer Hopfen- stock hat beim Hopfenpflanzer Ludwig Locher am Bodensee überlebt. In mühsamer Arbeit wurde diese eine Pflanze wieder vermehrt und 2014 die erste Ernte eingefahren. In der Handwerksbrauerei Hennings verfeinern große Mengen Rotten- burger Aromahopten einen bernsteinfarbenen Bock. Eben ein echter HENNINGS ROTTENBURGER. Brauart: untergärig Stammwürze:16,5% Alkoholgehalt: 7,0% Vol. Bittereinheiten: 35 BE Für mich ist der Rottenburger Bock ein sehr gelungenes Bier mit einer sehr hohen drinkabillty. Tolle Biscuit und Karamell Noten. Auch wenn ich Bockbiere ein klein wenig süßer mag stimmt hier die Verbindung aller Aromen und ergeben einen wirklich großen Bock. Die 7% sind gut eingebunden und spielen beim trinken keine Rolle, auch wenn ich nach der 0,75l Flasche eine gewisse Bettschwere hatte. Ich danke Nico das er mich weiterhin mit so tollen Bieren versorgt an die ich sonst nicht rankommen würde.

Der Hennings Rottenburger Bock Jahrgang 21 liegt auf Wiedervorlage. 3 Jahre ist es jetzt her, daß ich dieses feine, bernsteinfarbene, schwachtrübe Bier das letzte Mal verkostet habe. Es duftet fein nach Karamellmalz und Biscuit mit einer erdigeren Hopfennote. Der Rottenburger läuft butterweich und samtig die Kehle hinab mit wemig Kohlensäure und hinterläßt wiederrum Karamell und Biscuit am Gaumen. Der Hopfen kommt nicht zu kurz und spendet weiche, erdigere, mildwürzige und dunkelbeerige Aromen zum Gesamtbild. Die Bittere bleibt mit 35 im harmonischen Rahmen. Tim Hennings gelingt es wieder einmal ein fantastisch und harmonisch ausgestaltetes Bockbier zu brauen und sich von Sud zu Sud zu steigern. Rauf auf 4,5*.

Bierspezialitäten aus M-V #61 Hennings Rottenburger Rottenburger ist ein Hopfen aus Baden Württemberg, der diesem Hellen Bock seinen Namen gibt. Herausgekommen ist ein kupferfarbener, nur wenig trüber Bock mit 7.0% Alkoholvolumen. Beiger, cremiger Schaum krönt den Trunk aber nur für kurze Zeit. Durch schwenken im Glas lässt sich der Schaum sogar wiederbeleben. Cool. Die Nase ist, wie bei den Henningsbieren gewohnt, mild. Es dauert ein paar Atemzüge bis man feines Karamellmalz und eine grasig-kräuterige Hopfennote wahrnimmt. Die Geschmacksrezeptoren brauchen einige Schlucke bis sie die milden aber feinen Aromen aufnehmen können. Da wären erwartungsgemäß das Karamellmalz welches vom Alkohol intensiviert wird. Der Alkohol selbst kommt nicht durch, obwohl das Bier schon schwerer ist. In der Mitte übernimmt der Hopfen mit geringer Würze, sorgt aber für eine Note von frischem grünem Apfel und kräftiger Bittere. Der Bock wirkt sehr harmonisch komponiert und ist geschmacklich sehr ausgewogen. Der Bock nennt einen mittleren bis kräftigen Körper sein Eigen. Die Kohlensäure ist im unteren Drittel. Passt soweit. Das Mundgefühl ist sehr vollmundig, nicht all zu süß und weich. Ein Bier für feinsinnige Bierfans und nix für Freunde von Hopfenbomben.