Ein Wand frei Auf den klassenerhalt und gratulation an holstein Kiel. Darauf ein Bier vom Norden

Dieser Maibock hat auch 2022 eine schöne kräftige Farbe mit relativ stabilem Schaum. Und er hat wieder 6,5%. Das lässt erneut einen strammen aromatischen Maibock erwarten. Aber auch dieses Jahr ist der Geschmackseindruck da nicht ganz so eindeutig. Cremiges Mundgefühl, minimale Malzsüße und deutlich kräuterige Eindrücke verbunden mit spürbarer und nachhängender Bittere. Dies alles begeitet von einer Note, die ich auch dieses Mal nicht so richtig einordnen kann. Am ehesten trifft es vielleicht "salziges Karamell". Somit wieder sehr speziell, durchaus frisch und daher nicht schlecht.

Spritzig und frisch. Anders als erwartet aber macht spaß… Mild im Antrunk aber schön fruchtiger Abgang…

Der Vielanker hat mir Nico mal zugeschickt leider hab ich es im Kühlschrank vergessen und so ist es nun über drei Monate abgelaufen. Im Glas ein trübes Bernstein mit vielen Schwebeteilchen. Die Blume hält gut und fällt zu einer schmalen Creme Schicht zusammen. In der Nase Malzbonbons. Antrunk mit einer angenehmen Rezenz die toll zum Malzkörper passt. Etwas Aprikose wird schnell von einer ordentlichen Bittere ersetzt. Eine gewisse Alkoholische sprittigkeit schwingt auch mit. Trotzdem ein süffiger Maibock.

Vielanker Maibock Enorm süffig…. ….kommt der Maibock des Vielanker Brauhauses, den mir Nico gesendet hat, rüber. Dieser 6,5%ige Bock riecht verführerisch nach Karamell, Aprikosen und Äpfeln. Bernsteinfarben und trüb, mit vielen kleinen Schwebpartikeln und mittellang anhaltendem Schaum, schmeckt's ziemlich so, wie es riecht. Karamell, Apfelmost und die Aprikose sind bei diesen enorm süffigen und nur ein wenig herben Bock, die Taktgeber. Zusammen mit dem weichen Brauwasser, der cremigen Textur und der angenehmen Frische, würde ich dieses Bier als wirklich gefährlich bezeichnen. Ein toller heller Bock ist's und eine glatte Empfehlung wert.

Der Vielanker Maibock Jahrgang 2021 steht vor mir und hat sich optisch nicht verändert. Dieses Jahr hat er allerdings 6,5% Alkohol. Der Maibock duftet leicht süßlich und malzig und irgendwie nach Aprikosenmarmelade. Hervorzuheben ist das seidige Gefühl im Mund. Schön cremig mit geringer und feiner Verperlung. Es schmeckt mach weichem Karamell, Honig und Biscuit. Der Brauhauscharakter fehlt ebenfalls nicht. Vielanker steigert sich mit diesem Bier jedes Jahr. Verdient rauf auf 4*.

Der Vielanker Maibock war vor gut einem Jahr schon einmal Gegenstand meiner Reihe der mecklenburger Bierspezialitäten. Damals kam er nicht so gut weg. Da kleiner Brauereien ihre Rezepte aber durchaus mal anpassen, gibt es heute einen zweiten Versuch. De Maibock ist kupfern gefärbt und klar. Cremiger, weißer Schaum verziert den Trunk. Geruchstechnisch ist der Maibock immer noch zurückhaltend, bietet jedoch etwas helles Malz und eine sanfte Kräuternote. Der Antrunk gestaltet sich nach wie vor hellmalzig und zuruckhaltend. Es hat Festbiercharakter. Mild-würzig, leicht fruchtig hinten raus, entwickelt es einen etwas stumpfen, bitteren, nicht zu harmonischen Nachtrunk, welcher recht ausdauernd ist. Der Maibock wirkt aber leichtfüssig und schlank bis mittel, was den Körper betrifft. Dadurch ist es sehr süffig. Ich denke hier wurde zum Vorjahr nichts verändert und doch erhöhe ich auf 3,5* da ich malzigere Biere mehr zu schätzen gelernt habe und mir der Vielanker Maibock doch ganz gut gefällt.

#33 der Bierspezialitäten aus M-V Der Vielanker Maibock Bernsteinfarben mit minimaler Trübung und weißem, cremigem Schaum präsentiert sich der Maibock im Glas. Die Nase ist wenig aussagekräftig. Frisch und ein wenig Malz. Im Antrunk ist der Bock ebenso zurückhaltend. Sehr mild malzig mit viel Süße. Für einen Bock ist er recht spritzig mit kräftiger Rezens. Dafür zeigt sich der Alkohol etwas intensiver, was für mich nicht allzu stimmig ist. Ein mittlerer Malzkörper sorgt zusammen mit einem seidigen aber dennoch spritzigen Mundgefühl für gute Trinkbarkeit. Nicht ganz so überzeugend.