Neu in der App: Zum Feierabend gibt's vom Bokkie Bräu aus der Schweiz noch das ESB, den Bierstil hatte ich noch nicht oft, schauen wir mal. Kräftiges Braun mit opulenter Schaumkrone. Entsprechend gedämpft in der Nase, minimal fruchtig nussig. Beim Trinken auch herb, Bitter und trocken, relativ spritzig. Ansonsten nah am Altbier mit Röstmalz, Nussaromen und Pflaume. Zum Abgang etwas lieblicher mit Toffee, ebenfalls kommen hier Brauhaus-Noten durch. Könnte etwas intensiver sein, die Kohlensäure buttert da einiges unter.

Direkt in der Brauerei im schweizerischen Rheinfelden gekauft, woher der Name kommt weiß ich nicht, ein Bock ist's ja nicht. Eventuell vom Brauer, der kam etwas bokkig hinterm Braukessel vor, als er mich mit einer Tüte voll fremden Bier am Regal gesehen hat. 😉 Zum Bier, fahles Gold mit wenig haltbarem Schaum. In der Nase kernig, erinnert aber eher an eine Malzlimonade wie Bionade. Auch beim Trinken ungewöhnlich, wie ein dünnes herbes Kellerbier mit einem Spritzer Zitrone und Brauhausnote zum Abgang. Erinnert an ein saures Radler mit Zitrone, immerhin aber eins bei dem man noch was vom Bier schmeckt. Vielleicht ist das beim Bier mit Kick gemeint. 🤷🏼‍♂️ Im Verlauf wird's dann etwas bieriger und damit besser, für den satten schweizer Preis doch eher enttäuschend.

BOKKIE - Spez Prösterchen Da hat Blubman mal wieder ein Fläschchen ausgegraben. Die Schweizer Kleinbrauerei „BOKKIE Bier GmbH“ war hier noch nicht vorhanden. Also habe ich sie mal erfasst und gleich noch ein neues Bier angelegt. ☺️ Das erste Bier dieser Brauereien ist strahlend gelb und trüb. Die gemischtporige Blume ist mittelmäßig stabil. Die Nase riecht vorrangig Hefe und auch eine leichte Säure. Geschmacklich ist es frisch, würzig in Richtung Kellerbier. Heimisches Kernobst (gelber Apfel) trifft auf eine leicht citrale Säure. Hintenraus kommt dann eine hopfig, grasige Herbe hinzu. Solides, handwerklich gebrautes Bier. 3,5/3,5/3,5/3,5