Die Nr. 23 aus dem Mr. Hop Adventskalender ist wieder ein Bier, bei dem die Zunge ins Stolpern kommen kann; ein TDH TIPA. Optisch trüb-orange ohne nennenswerte Blume. Die Nase wird nicht so kräftig bedient, wie von mir erwartet. Dennoch ist Grapefruit und Pfirsich mit einer harzigen Grundnote zu erkennen. Der kräftige Körper kommt zum Start recht sämig daher. Selbstredend wird es auch hier sofort fruchtig. Neben den erschnupperten Grapefruit und Pfirsich erkenne ich Orange und Mandarine. Dazu intensiv Pinie als harzige Begleitung. Die 10% sind von Anfang bis Ende präsent, sind aber gut eingepasst. Die Bittere soll 40 IBU betragen; kaum zu glauben. Fazit: Geschmacklich intensiver als in der Nase. Zudem sanfter als die 40 IBU erwarten ließen; die Sämigkeit leistet sicher ihren Beitrag dazu. Das ist schon toll zusammengesetzt.

Hopalaa! - Megapolis Optik: Sehr sehr milchig trüb mit hohem Schaum Duft: Das volle Fruchtbrett. Orange, Mandarine sowie Maracuja, richtig saftig, und das schon beim öffnen der Dose noch vor dem einschenken. Geschmack: Auch der Antrunk ist juicy, fruchtig bis tropisch und nur wenig „bierig“. Die 40 Bittereinheiten wirken bei diesem Prügel und bei all der Frucht etwas verhalten, gar unterdimensioniert. Hier hat man Frucht von Anfang bis Ende, wobei sich im Trinkverlauf etwas harzige Noten dazu gesellen. Multivitaminsaft mit Schuss.

Hopalaa | Megapolis | TDH TIPA Oder auch…. ….Triple Dry Hopped Triple India Pale Ale…. ….und es kommt aus einer 0,33er Dose, deren Gestaltung mich sofort anfixt. Genial, diese dystopische Stadt in ferner Zukunft, hoffentlich ferner Zukunft. Äußerst trüb ist das orange IPA und von Schaum kann man eigentlich nicht reden.  Vielleicht ist es zu kalt. Ein Potpourri tropischer Fruchtaromen schlägt meiner Nase entgegen. Mango  Pink Grapefruit, Orange, Passionsfrucht und Pfirsich. Eine harzige Note kommt noch dazu. Enorm weich, sämig ist der erste, säuerlich fruchtige, süße, harzige Schluck, in dem Pinienharz und die bereits aufgezählten Fruchtaromen und Zitrone zu schmecken sind. Es hat einen süßen kräftigen Körper und auch die 10% Alkohol werden in keinster Weise versteckt, was sich mit der Zeit wärmend auswirkt. Zum Finale hin wird es noch süßer, necktarartiger und einnehmend und hallt säuerlich, tropisch fruchtig und bitter-harzig nach.

Als vorletztes Türchen Nr. 23 gibt es das Megapolis von Hopalaa! Die 21. Neuanlage des diesjährigen Adventskalenders ist ein Triple Dry Hopped Triple (New England) IPA. Laut Etikett sind Citra und Nelson Sauvin, laut Mr. Hop auch noch El Dorado und Galaxy als Hopfen am Start. Nektarartig orange wie Pfirsichsaft ist das Bier. Die gemischtporige Krone kann sich sehen lassen und bleibt lange. Der Duft gibt Grapefruit, Pfirsich, Ananas und harzige Anklänge preis. Der Antrunk wiederholt diese Komposition aus tropischem Obst und harzigem Ausgleich - mit 40 IBUs und einem Alkoholgehalt von 10%, der sich wärmender Weise nicht versteckt. Kräftiger Malzkörper, und unter den vielen Hopfenbomben NEIPAs in diesem Advent für mich eine der besten. Mit saftiger Säure und leichter Süße klingt das TIPA aus und lange nach. Gefällt mir außerordentlich gut, was da in Lettland futuristisch bis dystopisch in die an Blade Runner erinnernde Dose gefüllt wurde.

Un peu trop sucrée ce qui obère un peu l'amertume et lui donne un côté un peu "cheap". Ca reste très correct même si une triple a 6,9º c’est toujours suspect.