Doch, geht schon. Handwerklich aber kein Highlight

“Ein süffiges, helles Bier”, so wird es einem versprochen. Hopfen stark ausgeprägt, Geschmacklich ansonsten aber nicht viel los. Schaum bleibt ebenfalls nicht sehr stabil. Hier habe ich etwas mehr erwartet, aber als Starterbier - oder nach einem heißen Tag zur Erfrischung - taugt es durchaus!

Das Etikett ist einfach gestaltet aber trotzdem als ein Bier von Landwehr Bräu zu erkennen. Im Glas ein typisches Pils goldgelb mit weißer Blume die gut steht. In der Nase helles Malz auch das ist ja typisch. Der Antrunk ist frisch mit mittlerer Rezenz. Schöner trockener Malzkörper. Klasse herbe. Schöne Hopfenaromatik leicht nussig. Im Abgang angenehm herb.

👁 bernsteinfarben; feinporiger, beständiger Schaum 👃🏻 malzintensiv 👄 Malzintensiv geht es auch geschmacklich weiter. Dabei kommt eine merkliche Süße hervor, die etwas in Richtung Waldhonig geht. Abgerundet wird das Kirchweihbier durch eine feine Herbe.

Landwehr Toppler Pils Prösterchen Für was steht der Begriff Toppler bei einem Pils? Das Internet gibt Aufschluss. „Heinrich Toppler war ein Ratsherr der Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber. Er wurde wiederholt zum Bürgermeister der Stadt gewählt.“ Da ich es aus eben dieser Stadt mitgenommen habe, unterstelle ich die Richtigkeit und Fülle das Pils, mit Spalter Aromahopfen, ins Glas. Gülden und klar ist es, mit allerdings mickriger Blume. Die Nase riecht Flieder? 🤭 Geschmacklich ein solides, süffiges Pils. Citral herb im Abgang. Davor Getreide und teilweise etwas zahm. So richtig schimpfen kann ich nicht, die Flasche ist ruckzuck alle und so ist es für mich ein gelungenes Alltags Pils. 3,5/3/3,5/3,5

Schmeckt nach Seife bzw metallisch. Wirklich ungenießbar MHD 23.05.2023 (heute ist der 27.01.2023)