Waldschloss-Bräu  Unfiltriertes Kellerbier Feinporig und länger anhaltend…. ….ist der Schaum des Kellerbiers aus Frammersbach im Spessart, nahe der hessisch-fränkischen Grenze. Golden schaut es aus und hat einen leicht opalen Glanz. Grüne Äpfel und helles Malz kann ich olfaktorisch erkennen und beides ist auch zu schmecken. Eine feine säuerlich getreidige Note mit Anklängen von der Zitrone hat es, die ich sehr schätze und die, so kommt es mir zumindest vor, früher häufiger bei einem Kellerbier oder Zwickel zu schmecken war. Das Glattbügeln von Bieren, hin zur Uniformität ist ja nichts Neues mehr. Siehe Jever oder Becks, um nur die beiden größten Namen zu nennen, deren derzeitiger Geschmack nichts mehr mit dem Früheren zu tun hat. Das Brauwasser ist weich, der Körper schlank und die Karbonisierung im niedrigen Bereich.  Auch im Abgang ist die säuerlich citrale Ausrichtung dieses Kellerbieres präsent. Ich mag es.

Richtig kalt mal machbar. Schmeckt meiner Meinung nach ein wenig säuerlich… Prost!