Ewigkeiten nicht mehr getrunken. Würzig aber dabei schön süffig.

Solides Industrie-Pils. In der Nase malzig-grasig, im Abgang merkt man, dass Hopfenextrakt verwendet wird: Die trockene Bitterkeit des Hopfens ist etwas störend, hält sich aber trotzdem in Grenzen. An für sich in Ordnung 👍🏼

👁 golden, minimal trüb; flüchtiger Schaum 👃🏻 leicht malzig und glasig 👄 Früher munkelte man, für Hansa würden die Reste der anderen Dortmunder Brauereien willkürlich auf Flaschen gezogen und billiger vertrieben. Vermutlich Quatsch, aber den besten Ruf genießt es jedenfalls nicht. Das ist allerdings nicht so ganz begründet. Zwar erobert dieses süßlich malzige Export mit erwartbar geringer Herbe auch nicht gerade mein Herz im Sturm, aber im niedrigen Preissegment begegnen einem doch auch ganz andere Kaliber.

👁 hellgolden; mittelporiger Schaum 👃🏻 leicht grasig 👄 Lokalpatriotismus in 5...4...3...2...1... Zugegeben, DAB gehörte für mich nie zu den besten Dortmunder Bieren und so ikonisch prägend wie die Union-Brauerei war es auch nie, aber dennoch: Nach wie vor ist es ein sehr gut trinkbares Pils. Etwas malzbetonter mit einer moderaten Herbe. Und jetzt ist im Vergleich zu den 90ern auch glatt noch das Etikett schön. Im Grunde mag ich ja Biere, bei denen man sich denkt: Gäbs ab heute nur noch dieses, wärs kein Grund zum Jubilieren, aber man könnte gut damit leben. Das beschreibt das D-Pils recht gut.

bestes Bier der Welt,optimalerweise auf Zimmertemperatur