#448 🇩🇪 Hopfige Noten, sonst ziemlich wässrig und fad.

Feierabend Bierchen am Freitag, heute das Porter von den Vogelsberger Naturburschen. Dunkles Schwarzbraun mit gefärbtem Schaum. In der Nase röstig süß nach Melasse und Rübensirup. Feinherber Antrunk, leicht röstig und dann kippt das ganze ins dunkel klebrige Süße. Schmeckt wie bayrisches Blockmalz mit Rübensirup, der Blick auf die Zutaten ergibt Zucker und Röstmalzbier aus ökologischem Landbau. Ich find's einfach übertrieben süß, wie ein Malzbier dem man zusätzlich den Goldsirup zugibt. Wenn das Röstmalzbier dann am Ende auch nur Färbebier bedeutet kann man's direkt in die Tonne geben.

Dunkles Gelb mit wenig feinem Schaum. Die Nase ist pappig süßlich malzig. So geht's auch gleich im Antrunk los, wenig einladend. Im Mittelteil kommt etwas Herbe dazu, die Süße wird fruchtiger was eindeutig besser passt, dazu etwas helles Getreide. Der Körper ist vollmundig mit fein moussierender Kohlensäure, die Basis würde also passen wenn nicht der Beginn so uninspiriert wär.

Kannste gut trinken.

Recht frisch, Zitrone kommt gut durch. Erfrischend.

Hmm, so ein bisschen typisch Alkoholfrei, ragt nicht besonders heraus. Ganz ok.