Nostalgisches Etikett. Im Glas ein leicht trübes goldgelb, die Blume hält nur kurz. In der Nase frische Zitrone. Im Antrunk eine milde Rezenz mit viel frische Säure. Leichter Malzkörper und im Abgang eine milde Hopfennote.

Schlossbrauerei Autenried  Original Diese, aus der Zeit gefallenen,.... ….reduzierten Etiketten liebe ich. Eine außergewöhnliche Farbkombi hat es auch noch. Sehr geil. Und so habe ich es dann golden und leicht trüb, ein wenig CO²-Bläschen aufsteigen lassend, vor mir im Glas. Der erste geruchliche Eindruck wird von floralen Noten, Keksen und roten, reifen Äpfeln bestimmt. Die floralen Noten bleiben mit den fruchtigen Aromen auch gustatorisch vorne. Der Keks bekommt einen winzigen Touch Karamellmalz und etwas Getreide ist auch zu schmecken und ab dem Mittelteil kommt dann der Hopfen ins Spiel. Toll eingebunden, leicht grasig wirkend, die Bittere keinesfalls übertreibend, das Original abrundend und fast elegant ist das. Das Original der Autenrieder Schlossbrauerei ist ein weiches, gutes, sich von der Masse abhebendes Helles. Da würde ich gerne auch noch ein Zweites oder Drittes probieren. 

Hier um es vorneweg zu nehmen nichts besonderes. Schade, kenne ich doch die Autenrieder Biere mehr positv. Im Glas ein goldenes klares Bier. Schaum hoch da und hält, aber auch eher Durchschnittlich. Geruch: Für mich leicht orangig. Vom Geschmack her kommt für mich auch hier die Orange durch und auch leicht süsslich nach Honig. Ein bisschen Getreide mischt sich dazu. Alles aber ohne gross in Erinnerung zu bleiben. Schade.

Ohne die relativ hohe Bitterkeit wäre es eine 3.0 geworden

Schlossbräu Autenried Original Prösterchen Nachlese vom Wochenende. Nach der schweren Camba-Mastrobator-Kost musste schnell etwas süffiges her. Die Wahl fiel auf das Helle aus dem BT-Belohnungspaket. Das Original schaut klar in Gülden mit feinporiger, gut stabiler Blume ansprechend aus. Der erste Schluck hat es schwer. Der Blockmalz-Mastrobator gibt nicht auf. Also weiter trinken und irgendwann den leicht fruchtigen Geschmack nach Mandarine und reifer Birne sowie Toffee wahrnehmen. Feinherb geht es weiter bevor ein honigsüßes Ende eingeläutet wird. Ach so, die Nase??? Ich habe es vergessen zu notieren. Wahrscheinlich war der Verdünnungsbedarf zu dringlich - vergebe 3 Sterne. Für mich ein gutes, süffiges Helles 3,5/3,5/3/4