Vor längerer Zeit schon beim Schwiegervater getrunken, aber keine Rezi geschrieben, nun von Markus nochmals geschickt bekommen um dies nachzuholen, merci. 😉 Schön Golden mit wenig Schaum, der aber typisch Englisch das Bier zumindest bedeckt. Die Nase ist malzig und deutlich getreidig, etwas Citrus. Fein prickelnd, wieder Getreide, nun von einer Bitternote unterlegt. Citrus und feuchtes Gras übernehmen, erst später zum Abgang kommt ein malziger Körper hervor. Die Bitternote und die prickelnde Kohlensäure betäuben gemeinsam etwas die Zunge, durchaus angenehm. 😁 Hatte ich letztes Mal mit 3,6 bewertet, hat für mich aber auch nicht richtig zum Bierstil Pils bei BT gepasst, als Bitter im englischen Stil durchaus gelungen, vor allem für ein Bier aus dem Standartprogramm.

Landskron  Edel Bitter Zipfelbund Zwei Städte/Gemeinden des Zipfelbundes habe ich besucht. Görlitz, die Stadt aus der dieses Pils kommt noch nicht. Selfkant fehlt mir auch noch. Und es ist immer wieder schön, Biere mit Freunden auszutauschen, von Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten mitgebracht zu bekommen. So fand auch das Edel Bitter der Landskron Brau-Manufaktur aus eben jenem Görlitz den Weg zu mir. Dankeschön Markus. Merci aber auch an Nico, Sushi, Matthi, Winny, Jana, Micha, Eddi, Hans, Helga und die vielen Anderen um hier den Rahmen nicht zu sprengen. Hellgolden und leicht opal ist's anzuschauen und riecht getreidig und nach Citrus. Gustatorisch bietet es von Anfang an eine herbe, süße nur leicht bittere Note, die mich direkt an ein englisches Bitter erinnert, da auch die Karbonisierung sehr gering ist, was da ja durchaus üblich ist. Der weiche Mittelteil lebt von citralen Aromen und der Bittere. 5 Hopfensorten sind zugegeben. Auch hinten heraus erinnert es mich mit seiner süßen Bittere an dieses klassische englische Bier.

Landskron Edel Bitter Prösterchen Mit Hopfenauszügen und dem Begriff „Edel“ ist es auf der dunklen Seite. Mit 5 Aromahopfen (Herkules, Perle, Tradition, Cascade und Mandarina Bavaria) auf der hellen Seite der Macht, verspricht es spannend zu werden. Optisch 1A gülden mit Perlage und herrlich weißer, zerklüfteter, gut stabiler Blume. Die Nase citral und grüner Apfel. Der erste Schluck- bähm 🤜 voll auf die 12. Zornig, bitter aber trotzdem süffig und durstlöschend läuft es exzellent rein. Eine trockene, citrale Note breitet sich im Mundraum aus. Hintenraus bitzelt (leider) eine leicht metallische Note an den Geschmacksknospen rum. Somit nicht perfekt aber lecker. Wer es etwas zorniger mag, sollte probieren und muss dabei kein großes Geld auf den Tisch legen. Mir hat es Freude bereitet und ich werde mal nach einen Kasten Ausschau halten. 3,5/4,5/4,5/4

Klar und typisch golden liegt das Pilsner im Glas. Die Nase ist herb-hopfig mit typischer Pilsnernote. Minimale grasige Nuancen sind auszumachen. Der Antrunk ist herb und Bitter im höheren IBU-Bereich. Leichte Hefe und grasige Herbe treten hinzu. Der Nachtrunk schließt bitter und trocken. Fazit: überraschend passables Pilsner.

Heute ist das Landskron Edel-Bitter an der Reihe. Das von der Görlitzer Brau-Manufaktur stammende 5,0 Prozent starke Güldene zeigt sich ebenso im Glas, ist klar und hat mittellang haltbaren weißen Schaum. Für die Nase gibt es einen recht getreidigen Auszug, leicht süßlich, ansonsten eher nichtssagend. Beim Geschmack hat das mit 5 Hopfen Sorten (Herkules, Perle, Tradition, Cascade und Mandarina) einen vollmundigen Antrunk, der sich getreidig bis in den Mittelteil fortsetzt. Im Abgang zeigen sich dann die 36 IBU relativ pilsig-straff. Weiß nicht, warum die Görlitzer Bräu-Manufaktur mit Hopfenauszügen arbeiten muss, doch in Summe ist das Edel Bitter ganz gängig.

Eine Görlitzer Bräu, von einem Kollegen mitgebracht. Im Glas ist es typisch Pilsnerfarben. Goldgelb und klar. Die Nase ist herb-hefig und grasig. Der Antrunk ist ebenfalls herb und sehr bitter. Der Mittelteil ist spritzig und dynamisch. Im Nachtrunk brettert die Hopfenbittere ordentlich. Fazit: Überraschend interessantes Industriebier.