👁 trüber Bernstein; eher flüchtiger Schaum 👃🏻 diffus fruchtig, leicht würzig 👄 Das Mundgefühl ist recht cremig, die Fruchtnoten, die ausgehend von Zitrusfrüchten zu Aprikose übergehen, bleiben unaufdringlich. Die Herbe ist bestenfalls moderat. Die 8% werden hier wirklich gut eingebunden. Man ist sich bei jedem Schluck ihrer Präsenz bewusst, aber man schmeckt sie nicht explizit heraus. Das ist schon gut gemacht.

Gehopft mit zahlreichen Sorten (sechs an der Zahl, als Außenseiter unter fünf amerikanischen Hopfensorten der deutsche Tettnanger). Das DIPA ist schön anzusehen: Kräftig trübes Bernstein, dazu etwas cremefarbiger Schaum. Sehr süßliche Nase: Erinnert an Honig, süßes Kaugummi und Konfitüre, dazu etwas Malz. Der Antrunk ist nicht zu schwer, auch hier (erstmal) süßliche Noten, die an süße Liköre erinnern, nach hinten raus dann eindeutig Aprikose bis Weinbergpfirsich. Der Alkoholgeschmack bleibt bis zum Ende sehr moderat und kleinlaut. Erst ganz am Ende, wenn etwas Herbe hinzukommt, schmecke ich eine minimale Alkoholnote. Insgesamt ist das erstaunlich weich und süffig für ein DIPA. Aber bei 8 Umdrehungen sicherlich auch nicht ganz ungefährlich.