👁 dunkles rotbraun; mittelporiger Schaum 👃🏻 Dörrobst 👄 Im Antrunk dominieren süßliche Fruchtnoten, teils mit einer leichten Säure. Das geht in Richtung Rosinen, Trockenpflaumen, etc. Etwas Vanille schwingt dort auch mit. Der Mittelteil wird dann etwas alkoholischer, durchaus auch leicht metallisch, ehe im Abgang neben und nach einer moderaten Herbe ein süßlich fruchtiger Nachhall verbleibt.

Pfungstädter St. Nikolaus  Pfungt nur bedingt Die Pfungstädter Privatbrauerei, die gerade letzte Woche durch Übernahme eines regionalen Investors, endgültig gerettet wurde, zeigt mit dem St. Nikolaus, wie hässlich und lieblos man Etiketten gestalten kann, was man sonst nicht über die Biere von dort sagen kann. Ins Glas eingeschenkt, sieht das schon besser aus. Kastanienfarben und klar mit cremefarbenem und etwas länger anhaltendem Schaum, steht es vor mir. Dörrobst und Röstmalz bestimmen den Odem dieses dunklen Bockbieres. Zu Beginn ist es süß und säuerlich, malzig und trockenfruchtig. Recht schnell kommt aber eine alkoholische Note hinzu, die etwas übertrieben ist und nicht so ganz passt. Immerhin wärmt sie prima den Rachen, bevor es zum Finale hin hopfig herb wird. Etwas unrund und zusammengewürfelt ist das. Eine gewisse Süffigkeit ist zwar vorhanden, nochmals kaufen werde ich es dann aber doch nicht mehr.

Für mich ein sehr gutes Bock 🍺👍🙋‍♂️