Die Flasche mit dem skurrilem Etikett kommt von Markus, ich bin nach deiner Wertung gespannt. Optisch naja, leicht trübes Gold mit wenig haltbarem Schaum. Die Nase wie von Markus schon beschrieben nicht so prickelnd, dumpf malzig alkoholisch, etwas Plastik?! Der Antrunk ist dann doch überraschend herb, die Süße gering, deutlich würzig. Etwas Frucht wie Stachelbeere und grüne Kiwi die auch ne pelzige Zunge macht. Beim Trinken ist der Alkohol nun gut eingebunden und lässt sich so nun gut trinken. Die Optik und vor allem die Nase versauen leider dann doch die Wertung.

Brauhaus Tegernsee Blaue Page Prösterchen Name und Etikett fand ich so schrullig, dass in Berlin einige Flaschen im Einkaufswagen landeten. 6,8 Prozent bringt der helle Bock ins Glas und sieht dabei gülden mit mäßiger Blume aus. Die Nase und der erste Schluck sind extrem sprittig und ich denke schon „Fehlkauf“. Der nächste Schluck weiß dann schon zu gefallen bringt eingelegte Früchte (Mirabellen, Williamsbirne und gelbe Äpfel) mit sich. Hintenraus kommt etwas Keks hinzu. Ein Bock den man sich schön trinken muss und die 0,33 Liter sind bestens Bemessen. 4/3/2,5/4

Eigentlich sollte der blaue Page mit einem schönen Whisky zusammen den Sonntag abrunden, leider kann er aber nicht mithalten. Schön golden mit einer sehr flüchtigen Krone sieht es gut aus. Der Antrunk fällt recht kräftig aus was einen unerwarteten Kontrast zum begleittrunk bildet. Insgesamt kein schlechter Bock aber ich werd mit ihm nicht warm. Meine Empfehlung, Prost 🍻

Süßliche Note , mild und süffig.

👁 eingetrübt, golden; flüchtiger Schaum 👃🏻 hellmalzig; helles Steinobst 👄 Zum Auftakt ist eine dezente Fruchtaromatik neben recht deutlichen Honignoten erkennbar. Die warme Honigsüße läuft unterschwellig fort, wird jedoch überlagert durch krautige Aromen.

Vom Tegernsee fließt "Der blaue Page" goldgelb ins Glas. Der schmale, feine Schaum schwächelt. Duft und Geschmack präsentieren das, was ich bei hellen Böcken ach so oft nicht schätze. Neben hellem Malz, Apfel, Quitte, Aprikose, Honig ist da eine sprittige, alkoholische Note. Die sehr ordentliche Carbonisierung trägt ein wenig darüber hinweg. Mit nachlassender Carbonisierung wird es eher fad durchschnittlich. Zudem ist das Bier aber nicht zu lieblich und wahrt eine recht angenehme Würze und fruchtig frische Hopfung. Somit rettet es sich.

Fand es sehr lecker. Wirkte kaum wie ein Bockbier.

Gleich mal mieser Schaum Dank der 6,8% ein sehr samtiger Abgang Entweder ist hier die Balance zwischen Hopfen- Würze und Malznote perfekt gelungen oder es hat zu viel Alkohol. Das muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.

Der blaue Page aus dem Hause Tegernseer darf sich einer Verkostung unterziehen. Der helle Bock erscheint goldgelb und klar im Glas und lässt sich optisch erstmal nicht von einem Hellen unterscheiden. Die Blume ist üppig. Die Nase hält eine gewaltige Ladung an aromatischer Süßer bereit, aber auch einen Hauch alkoholische Note. Der Antrunk ist ungemein geschmeidig und vollmundig, da Ganze läuft fantastisch den Rachen hinunter. Geschmacklich zeichnet sich auch eine angenehme aromatische Süße ohne viel Schnickschnack ab, dezente Hopfenbittere runden das ganze im Nachtrunk ab. Die fast zwei Umdrehungen, die das Gebräu mehr auf die Waage bringt als ein Helles, schmecke ich keineswegs. Trinke ich gerne wieder.