Elch - Pils naturtrüb Kurzfassung. Mal wieder 5 Seidla Steig, Brauerei 1: Elch in Thuisbrunn. Zum Start gibt es das trübe Pils vom Fass, und das hat es in sich. Volles Hopfenaroma, knackige Bittere, weit weg von den vielen langweiligen Einheits-Pilsener. Guter Start.

Elchtest bestanden

Wie empfohlen, so getrunken. Das Elch-Bräu Puls ist wohl das hellste Pils der Welt. Optisch ähnelt es stark einem Witbier. Strohgolden und stark trübe. Der weiße Schaum klebt gut am Glas. Ich liebe frische Pilsener mit Aromahopfen. Das Elch Pils ist tatsächlich sehr frisch undacht einen spritzigen, knackigen Eindruck. Der Antrunk zeigt dann tatsächlich einen frischen und fruchtigen Antrunk. Es wird grün-apfelig und herb, wobei die Herbe den Aromahopfen massiv unterdrückt und quasi eine gewisse Leere entstehen läßt, welche in krautige Bitterkeit übergeht. Im Nachtrunk blitzt noch einmal kurz eine Prise frische Frucht hervor, welche aber sofort vom Bitterhopfen in die Schranken gewiesen wird. Das Pils ist sehr schlank und deshalb scheint der Geschmacksträger Malz etwas zu fehlen, was diesem Pils nicht so gut tut. Das Pils ist sehr trocken und knackig und so auf jeden Fall süffig und durstlöschend. Wer auf frische, aromahopfemnetonte Pilsener mit kräftiger Bitterkeit steht, sollte durchaus mal probieren.

Absolut solides und leckeres Pils nach fränkischer Braukunst