Ein lecker Weizen, trüb golden mit einer mittel kräftiger Krone ist das Aroma nicht so fruchtig wie ich es erwartet habe. Das ist aber völlig ok denn dadurch wird zu einem gutem Durstlöscher nach einem heißen Tag. Von mir eine klare Empfehlung, Prost 🍻🍺

200. Rezi! Darauf trinken wir, und zwar ein Raubritter-Bier... Das Etikett umfasst eine nette kleine Zusammenfassung der Sage von Ritter Heinz vom Stein sowie die Assoziation und Geschichte zum Bier. Wunderbare Idee! Das Bier ist orange-gelb mit enormer Hefetrübung, oben drauf eine recht beständige sahnige Krone, deren Reste schön am Glas kleben bleiben. Es duftet typisch nach Banane und Gewürznelke, eher verhalten. Der Antrunk ist fein säuerlich fruchtig, mit einem ganz leichten Hang zur Wässrigkeit. Zur Mitte hin stellt sich ein cremig weiches Mundgefühl ein, begleitet von mittlerer Carbonisierung. Das Brauwasser aus der Steiner Felsenquelle wirkt sehr weich und wird auch explizit zur Historie des Weizens erwähnt. Der Abgang ist mild säuerlich fruchtig, leicht pappig und von der Hefe getragen. Ein spaßig freches Ritter-Weizen. Passt nicht ganz zum derben Flair eines Raubritternests, aber schmeckt. Würde mir mehr Würze wünschen. Das gewisse Etwas fehlt dem Weizen geschmacklich zwar ein wenig, doch dafür ist es schön leicht und süffig.