Der Pilsbock von Fiege ist wieder da! 8 Jahre nach seiner Geburt steht das Imperial Pils satt golden im Glas. Der cremige weiße Schaum zeigt sich stabil. Spritzig fruchtige Nase: Etwas Maracuja, etwas herbe Zitrusfrucht. Der Antrunk zeigt sich süßlich und spitzig, auch hier bin ich bei ganz leichten, saftigen Mango- und Maracuja-Noten. Vielleicht auch etwas in Alkohol eingelegtes süßes Beerenobst, sowie Honig zwischendurch. Die Fruchtnoten melden sich erstmal ab. Jetzt kommt eine Phase, die alles andere als durch Leichtigkeit besticht, alkoholisch schmeckt das Bier aber absolut nicht. Man merkt die 7,8 Umdrehungen aber deutlich. Die Süße bleibt. Noch weiter hinten bleibt eine recht intensive Herbe auf der Zunge zurück. Die Fruchtnoten melden sich auch noch mal. Das ist kein Leisetreter, aber hier wird nicht zu dick aufgetragen. Mit jedem Schluck wird das Bier süffiger. Der Pils-Charakter ist allerdings nur wenig ausgeprägt. Ich würde es ein Imperial India Pale Lager nennen.

Gut gut