Trübes, leicht dunkles Gelb mit Champagner-Krone gibt es leichten Hopfen in der Nase. Im Antrunk schön würzig, dann leichte Bitternoten, aber im Abgang leider ein etwas mumpfiger Nachgeschmack.

Leckeres, frisches Kellerbier. Ein bisschen zu herb aber genau das Richtige für einen November Geburtstag

Mieto ja miellyttävä kellariolut, mutta ei niin tuore ja maistuva pullotettuna.

Also dass das schwäbische Zwickel trübe daher kommt, hat mich doch positiv überrascht. Auch der sehr stabile Schaum ist wirklich gelungen. Passt optisch schon mal. Brotig, malzig und wunderbar würzig ist es. Eine leichte Säure schwingt mit, die aber die dominierende Malzsüße schön unterstreicht und nicht zu heftig ist. Klar, Kohlensäure ist bei dieser Brauart eher rar, könnte mM hier aber ruhig mutiger erscheinen. Durch die nicht vorhandene Perlage wird es aber süffiger und passt zu einem großen Bierkrug. Der Abgang recht kurz, keine tragenden Noten die am Gaumen verbleiben, schade. Mir gefällt es im Gesamtbild ganz gut. Auch weil KEIN Fehlgeschmack (modriger Keller) vorhanden ist, wie ich es schon bei so manchem Zwickel schmecken musste.

Schwaben Bräu  Zwickl Völlig in Ordnung…. ….ist der Zwickl vom Schwaben Bräu / Dinkelacker aus Stuttgart. Das goldgelbe und trübe Kellerbier riecht süßlich malzig, würzig und ganz leicht nach Sauerteig. Der Antrunk ist leicht süß, malzig, würzig und schon bald kommt eine herbe Note auf. Die säuerlichen Brotaromen sind im Hintergrund weiter existent und mit den genannten Aromen klingt dieser Zwickl herb aus. Beim Wärmerwerden stellt sich allerdings eine pappige Süße ein. Ergo sollte man es lieber kalt und schnell genießen.