Mit dem Waldhaus Diplom Pils verabschiede ich mich bis Ende der Woche (auf Motorrad-Tour durch Harz und Sauerland und) in eine kleine Tasting-Pause. Strohgelb und satt perlend ist das Bier. Die nur gut fingerbreite Krone ist beständig und fein. Der Duft ist beinahe rein hellmalzig, mit nur einem Touch Getreide, Zitrus und Heuwiese. Der Antrunk folgt bei prickelnder Carbonisierung und zeigt direkt eine gesteigerte Bittere, die jeden noch so kleinen Zweifel am Stil ausschließt. Halbtrocken und vollmundig malzig, mittlere Würze, Crispness und eine Hopfung, die nicht geizt - das alles formt sich zu einem Pils, das sich im Gegensatz zu zuvor verkosteten Waldhaus Bieren schon eher mit dem Attribut super-premium schmücken darf. Fast auf dem tollen Niveau von Augsburger und Bamberger Herren Pils.

Hellgoldenes, klares Diplom Pils mit sehr schöner, stabiler, feinporiger, weisser Schaumkrone / in der Nase hopfige, würzige, krautige, florale und leicht malzige Noten sowie leichte Zitrusnoten / im Gaumen leichter bis mittlerer Körper, spritzig / im Geschmack hopfenbetont, grasige und florale Aromen, herb-würzig, leicht malzig, ausgewogen / präsente, jedoch angenehme Bitterkeit im langanhaltenden, feinherben Abgang. Fazit: Süffiges, erfrischendes und aromatisches Diplom Pils! ABV: 4.9 % Vol. / IBU: 30

Pascht