Rosinen, dunkle Schokolade, Röstmalz, trockene Herbe im Abgang, insgesamt ein für Maisel&Friends auffällig kantiges aber niemals unangenehmes Bier, in meinem Fall schon 3 Wochen über MHD

Das eröffnet komplett neue Geschmacks-Hemisphären für mich. ein bombastisches Bier .

Im Sommer vor Ort in Bayreuth schon ohne Bewertung genossen, folgt nun die Nachverkostung. Das Black IPA aus der Flasche mit dem kompromisslos düsteren Etikett fließt dunkelst kastanienbraun ins Glas. Die (hell)beige Krone ist üppig und langanhaltend. Noten von Röstmalz strömen in die Nase, begleitet von schwarzer Johannisbeere (sprich Cassis) - herb und trocken. So gestaltet sich auch der Antrunk. Röstig, herbe dunkle Beeren und trocken ohne Ende, dass man es beinahe aus Belgien stammend vermuten könnte. In punkto Komplexität und Intensität reicht es beispielsweise nicht an Lemkes Rye IPA heran, welches aber auch einen etwas anderen Ansatz fährt, mit Roggen trifft Tropen. Hier besinnt sich Maisel hingegen auf klassische Röstmalznoten und die herbe hiesiger Strauch-Früchte. Das gelingt sehr eigenständig und mit enorm rauer Kante. Faszinierend ungefällig für ein Maisel & Friends. Nicht zwangsweise süffig, aber charakterstark.

Das Black IPA von Maisels Es riecht leicht schön hopfig

Bei einem besuch in Maisels Bierwelt habe ich das Black IPA geschenkt bekommen. Beim einschenken entsteht viel leicht beige farbiger Schaum der gut steht und das einschenken zur Geduldsprobe macht. Im Glas ist es dann Blickdicht und schwarz. In der Nase Röstaromen und rote Johannisbeeren. Der Antrunk ist frisch und hat eine Rezenz die ich schwächer erwartet hätte. Der Körper ist erstaunlich leicht mit milden Fruchtaromen. Die aber schnell von einer kräftigen Röstbittere erschlagen wird. Die bittere ist aber angenehm und das Black IPA ist gut trinkbar.

Aktuell gibt das Etikett den Alkoholgehalt mit nur noch 6,0% an. Ansonsten ist dieses BIPA erwartbar blickdicht schwarz mit einer bräunlich angehauchten Blume. In die Nase ziehen nur geringe Aromen, diese aber klar fruchtig. Dann wird es aber mehr Black als IPA. Sehr röstig und viel Bittere, fruchtige Aromen ziehen nur ganz weit im Hintergrund vorbei. Hier klaffen also Nase und Gaumen deutlich auseinander. Ich hatte mir anderes erhofft.

Le bon goût de Berlin

Hyväähän tää on. Pikku makeus humala tulee esiin.jotenkin silti laimee humala ja mallas pohja.