Lecker

Lecker aber leider nichts Besonderes.

Der Begriff "Landbier" auf der Flasche soll scheinbar suggerieren, dass dieses Bier aus einer ländlichen Region kommt. Nur doof, dass dieser Begriff ein eigener Bierstil ist. Nun gut, das Bier schmeckt ehrlich Norddeutsch und ist eigentlich ein Pils, was aber auch drunter steht. Schmeckt nicht ganz so gut wie das vorherige aber geht trotzdem sehr gut rein. Erinnert mich persönlich stark an das Urtyp.

Das Etikett ist ganz doll altbacken, nicht schön anzusehen. Aber auf die inneren Werte kommt es ja drauf und die sind gar nicht schlecht. Leicht würzig, perlt schön, nicht zu sauer und im ganz sehr schön rund.

Durchschnittliches Pils, warm nicht ganz so geil

Man sagt ja oft in ländlichen Regionen bleibt die Zeit stehen. Hat die Privatbrauerei Kalr Hintz verpennt was ein Landbier ist? Ein Landbier ist ein Sammelbegriff für naturtrübe Biere, die man sonst nirgends einsortieren kann. Ein Pils jedoch ist klar definiert. Nun, dieses Landbier, welches gleichzeitig ein Pils sein soll ist klar und golden mit weißem Schaum. Es duftet frisch nach blumigem Hopfen. Der Antrunk ist schlank und crisp aber auch leicht metallisch. Der Hopfen unerwiegt mit krautigen Aromen und am Ende mit solider Bitterkeit. Die Süffigkeit ist gut, auch wenn das Pils hinten raus etwas abflacht. Leider wird die Zunge immer belegter mit Kräutern nach jedem Schluck. Davon bin ich kein Fan. Die metallischen Noten nehmen zum Glück schnell ab und sind zügig gänzlich verschwunden. Vergessen wir mal die irreführende Bezeichnung des Landbieres. Das Achtern Diek ist ein gut fließendes Pils ohne Wenn und Aber. Sehr solides, mittelwürziges Pils.

Hopfig und erfrischend. Leicht herb hintenraus.

Una gran cerveza del norte de Alemania, gran color y sabor suave, refrescante y con un breve amargor.

Durchschnittliches Pils