Das Landbier. Ein Stil für naturtrübe Biere, die man sonst nirgends einordnen kann. Mal hell, mal dunkel aber immer naturtrüb. Aus Pfingstadt kommt aber ein mahagonibraunes und gefiltertes Bier ins Glas. Naturbelassen am Arsch. Nach kurzer Zeit sieht es jedoch wie Spezi aus, der Schaum ist quasi komplett verschwunden und geringe Aromen von Karamell und Biscuit erreichen die Nase. Geschmacklich wird etwas Blockmalz geboten. Die versprochenen Röstaromen- oder der Hauch von Muskat sind für mich nicht feststellbar. Die Süffigkeit ist ok, da hier auch nicht soviel Süße im Spiel ist. Auch Hopfen ist im Spiel und entschärft das Malz etwas mit eine geringen Krautigkeit und mittleren Bitterkeit. Einen Touch mehr Frische gibt es dadurch ebenfalls. Tja, Landbier oder nicht. Da dies kein Bierstil per se ist, kann man quasi alles Landbier nennen was man will. Ich würde dieses Exemplar in die Kategorie Dunkel einordnen. Solides Bier!

Pfungstädter Landbier Prösterchen Ein weiteres Pfungstädter aus dem ProBIERpaket von THuhnfisch. Unverändert sind auf dem Etikett viele Informationen über das Bier welches: Schön bernsteinfarben ist. Die Blume ist gut ausgeprägt, cremig und stabil. Die Nase ist riecht malzig, leichte Röstaromen und auch den beschriebenen Muskat. Am Gaumen sind es dann vor allem die feinen Röstaromen, Krokant und eine leichte Säure die an Erdbeeren erinnert. Mit 18 IBU hält sich die Bitternis zurück. Irgendwie fehlt mir aber der Kick. Deshalb würde ich es als süffiges, normales Landbier beschreiben. 4,5/4/3,5/3

Für mich ein Süffiges Landbier 🍺👍

Dunkles klares rotbraun dominiert die Optik; die Blume ist ausbaufähig. Die Nase wird bei diesem Landbier nicht verwöhnt; allenfalls minimal malzige Noten sind zu erahnen. Der Antrunk ist sehr süffig, bleibt es aber nicht über die Strecke. Ansonsten viel Malz, minimale Röstigkeit, etwas Honig und eine hintergründige Nussigkeit. Die Bittere ist eher zurückhaltend. Nichts außergewöhnliches, läuft aber gut.

Schön süffig, fließt gut. Kann man viel von trinken ;)