Ganz süffig, leichter IPA Anflug mit dabei

So eine sauerei beim öffnen hatte ich schon lange nicht mehr. Der Schaum ist gleich nach dem der Kronkorken runter war aus der Flasche gesprungen. Und so ging es beim einschenken weiter viel Schaum der aus dem Glas sich gleichmäßig über dem Tisch verteilte, während der Schaum weiter aus der Flasche quillte. Nach dem der Rest nun endlich im Glas war war die üppige Blume schnell weg und es blieb nur eine dünne Schicht über einen trüben orangefarbenen bier. Ein paar große Brocken Hefe schwammen noch mit drin rum. In der Nase Hefe, grüner Apfel und Birne. Frisch genug wie der Antrunk mit guter Rezenz. Auch im Körper viel Hefe, Äpfel und helle Marmelade. Im Abgang eine angenehme herbe bittere.

Noch nie ein Bier mit soviel Kohlensäure getrunken.. unnormal.

Etwas süss, aber echt angenehm für sommerliche Tage

Draußen ists dampfig schwül nach dem letzten Gewitter, da kommt doch dieses Sommerbier von der Elbe genau recht. Im Glas helle trübe Orange mit feiner opulenter Schaumkrone. In der Nase das volle gelbe Fruchtprogramm, Mirabelle und Quitte stechen hervor. Fein moussierender Antrunk, tolles Mundgefühl. Wieder der gelbe Fruchtkorb, allerdings etwas wolkig gedämpft. Eine leichte Säure gesellt sich dazu was das Bier trotz der geringen Kohlensäure schön süffig macht. Leider ist der Mittelteil doch etwas zu dezent und leicht wässrig, im Abgang kommt eine leichte Fruchtherbe auf, klingt aber schnell aus. Ein gutes Golden Ale war mein erster Gedanke, auf dem Etikett steht nichts davon ob obergärig oder ähnliches, hier ist es so eingestuft. Danke an Markus!