Pyraser Ultra Doppelbock Prösterchen Dieser Doppelbock ist mit seinen 8,3 Prozent Alkoholgehalt das stärkste Bier aus dem Hause Pyraser. Zudem sind dem Etikett die Angaben 30 IBU und 40 EBC zu entnehmen. In der Optik dominieren die warmen orange/roten Töne. Die Blume ist gut ausgeprägt, maisfarben und stabil. Es riecht blumig und nach Creme Brulee die frisch flambiert wurde. Beim Trinken erwartet einen ein gelungenes Wechselspiel aus feinherben Hopfennoten (Perle, Hersbrucker und Saphir), Röstaromen und angenehm süßlichen Honig/Toffee-Anklängen. Hintenraus kitzelt eine leichte Säure -schwarze Johannisbeeren- den Gaumen und übertreibt dabei zum Glück nicht. Der Alkohol ist nicht präsent und so genieße ich diesen Bock Schluck für Schluck. Tipptopp gemacht, vergebe 4,5/4,5/4,5/4,5 und spreche eine Empfehlung aus.

Wie kann ein Doppelbock schlimmer heißen als auf -ator endend? Indem man es Ultra nennt, wie die fanatische Abart eines Fußball-Fans. Aber vielleicht wird man davon auch einfach nur ultramarinblau... Ultramarin ist es natürlich nicht, sondern kupferfarben, mit einer altweißen feinen Krone darüber, die Puste hat. Der Duft ist feingliedrig mit Röstmalz, Biskuit, Karamell, Trockenpflaume und Vanille. Der Antrunk greift diese Noten samtig, cremig und unaufgeregt wärmend auf. Die niedrige Carbonisierung, die ich bei Pyraser ja gern dem Schraubverschluss zuschreibe, ist hier sehr passend und trägt zum weichen Mundgefühl bei. Der Abgang gibt eine feine Bittere preis. Bis dato konnte mich Pyraser ja nur mit dem Angerwirts Weizen wirklich überzeugen. Das Ultra gefällt mir aber sogar überdurchschnittlich gut und ist eine echte Empfehlung - für affine Taster, da es einfach wirkt, aber im Grunde komplexe Aromenvielfalt bietet.

👁 Kastanienbraun; mittelporiger, beständiger Schaum 👃 ganz dezente Malzaromatik 👄 Malzaromen und eine gewisse Süße sind durchaus vorhanden, aber leider von Beginn an auch eine recht dominante alkoholische Note, um deren harmonische Einbindung sich kaum gekümmert wurde. Kein schlechter Doppelbock, aber sicher auch nicht die Krone dieses Stils.

Was für ein Genuss, mit einem schönen Aroma das mich irgentwie an Caramel erinnert und einer wunderbaren Honigfarbe hat das Auge auch etwas davon. Der Antrunk ist wunderbar Samtweich, vollmundig und sehr süffig. Da haben die Brauer von Pyraser wieder ganze Arbeit geleistet. Von mir eine klare Empfehlung, Prost 🍻🍻

Heidewitzka! Ultra! Ultragut! Über den Schraubverschluss kann man verwundert Kopfschütteln, grinsen oder sich mit grausen Abwenden. Voll egal, der Inhalt ist der Knaller. Ohne schlechtes Gewissen zu empfehlen.

Kräftig malziger kastanienbrauner Doppelbock mit tollen Karamellnoten. Die 8,3% werden von der leichten Hopfenblume dezent in den Hintergrund gestellt - tolles Bier!

Der Pyraser Ultra Doppelbock ist noch ein Überbleibsel vom letzten Winter und auch schon ein paar Monate über dem abgedrucktem MHD, was natürlich bei 8,3% Alkohol nur Schall und Rauch ist. Beim Eingießen ins Glas bildet sich eine herrlich cremige Blume auf dem trüben und kastanienbraunen Bockbier. Die Nase gönnt sich ein super weiches Karamellmalzaroma mit etwas Vanille und Créme-Toffee. Klasse Anfang. Crémig ist das Stichwort. Der Doppelbock läuft wahnsinnig seidig, weich und cremig rein. Genial. Dazu die Softkaramellnoten mit Nuancen von dunklen Beeren und Honig, dazu nicht zu würziger Hopfen mit leichten Kräuteranklängen. Den Abschluss bildet eine solide Bitterhopfung, die ebenfalls ausgewogen zum Gesamtcharakter passt. Das Ultra ist einer der vielschichtigeren Bockbiere, die mir bisher untergekommen sind. Hier wird was geboten. Vollmundigkeit, Seidigkeit, nicht zuviel Süße. Perfekt eingebundener Alkohol, der zwar spürbar ist aber nie vordergründig oder unangenehm wirkt und eher eine wohlige Wärme erzeugt. Doppelbock der Referenzklasse.

It's Pyraser Jim but not as we know it. Smooth dark strong and very drinkable. It's just awesome so gets a DWRD award.