Der Rohbau ist ziemlich fertig, ab Montag wird das Dach aufgeschlagen. Zur Begehung noch ein belangloses Lager, zumindest suggeriert die Dose das. Helles Bernstein mit wenig haltbarem Schaum. In der Nase würzig malzig. Der Antrunk ist dann etwas süßlich, im Verlauf wird's würziger. Etwas Apfel sowie leicht frische Züge machen das Bier gut trinkbar trotz eher niedriger Rezens. Bedenkenlos trinkbar, aber schnell vergessen, da kann man sich aufs wesentliche konzentrieren. Immerhin ohne Extrakt.

Farblich ist es golden im Glas. Schaumkrone verspricht viel, ist aber total schnell weg. Geruchlich keksig und nach warmen Apfel. Geschmack aus der Dose besser, da spritziger. Ansonsten leicht getreidig, leicht nach Honig und Keks Lässt sich gut trinken.

Ein weiteres, langweiliges Lager für den internationalen Markt. Tut wenig weh, macht nicht viel her. Im Glas fast ohne Trübung, fast ohne Schaum. Die Oberfläche ist allenfalls von weißen Minifleckchen bedeckt, nicht der Rede wer. Ein Bier, das betteln gehen kann. Der Antrunk gestaltet sich süß, leicht malzig - das war's auch schon. Im weiteren Verlauf kommt nichts mehr, die Quelle wird dünner und dünner bis sie im Nirgendwo versiegt. Kein Geschmack, kein Nachhall. Das kann jede Frau, jeder Mann trinken, weltweit, darauf einigen sich alle beim Treffen am Stammtisch zum "Kleinen gemeinsamen Nenner". Keine Spezialität, nur Allerlei. (30.06.202)

Schöne Honignoten Rundes Mundgefühl 👌