Störtebeker - Pazifik Ale Whisky Fässer Prösterchen Der auf 2700 Flaschen limitierte Eisbock wurde in ehemaligen Laphroaig und Störtebeker Whisky Holzfässern gelagert. Klingt durchaus vielversprechend. Schlammig braun mit vielen Kohlensäure-Bläschen fließt es ins Glas. Die Blume baut sich kurz auf und ist schnell wieder verschwunden. Die Nase erinnert an in Alkohol eingelegte Beeren und nasses Holz. Das Bier verbirgt seine Wurzel (Pazifik Ale) nicht. Ergänzend kommen torfige Whisky Noten, wie ich sie vom Laphroaig kenne, hinzu. Nasse, leicht rauchige Holznoten ergänzen den Geschmack und werden von einer durchaus kräftigen, schweren Fruchtsüße begleitet. Ein komplexes Bier das mir gefällt, aber nicht vom Hocker haut. 4/3,5/4/4

Ich konnte im Störtebeker Brauquartier alle vier fassgelagerten Eisböcke ergattern. Los geht es mit dem Pazifik Ale aus dem Whisky Fass. Das 10%ige Starkbierxist dunkelorange und stark getrübt mit geringer Schaumbildung. Der Duft ist eher leicht alkoholisch und mit erkennbaren hellen Dörrfrüchte versehen. Der Eisbock wirkt anfangs etwas leichtfüßig, wird dann aber doch bockig schwerer ohne die absolute Alkoholkeule auszupacken. Der Bock ist gut trinkbar, läßt aber dem Grundbier Pazifik Ale keinen Platz mehr. Jetzt sind Rumtopf und Trockenfrüchte tonangebend. Die Whiskynoten sind gedämpft aber das finde ich hier recht passend. Irgendwie schimmert aber eine holzige Note durch, die den Genuss immer wieder leicht zu stören versucht. Dadurch wirkt der Eisbock nicht ganz rund. Der Pazifik Ale Eisbock ist kein schlechtes Starkbier und macht auch Spass trotz seiner Kanten. Er kann aber nicht mit meinen Highlights der letzten Zeit von Lemke und BRLO mithalten.

Ich konnte im Braustättchen noch 4 verschiedene limitierte Sonderabfüllungen für die Störtebeker LIVE Abenteuerreise vom 6. Dezember 2024 ergattern. Heute als erstes die Holzfassreifung des Eisbocks vom Pazifik Ale, die es in einer Auflage von 2700 Flaschen gibt. Genutzt wurden hierfür Fässer die mit Laphroaig und Störtebeker Whisky vorbelegt waren. Optisch ein dunkleres, trübes Bier mit dünner, aber recht stabiler Blume. Eine Whiskynote kommt nur sehr dezent in der Nase an. Anders dann am Gaumen. Hier wird es sofort sehr rauchig-torfig. Neben Holz ist dann vor allem der Alkohol präsent. Der Ale-, bzw. Eisbock-Charakter ist, bis auf eine Prise Süße, kaum zu erkennen.