
Hops: Spalt, Tettnanger

Reviews

THuhnfisch
@ Maruhn11 months ago

4.0
Waldhaus Doppel Bock Edition 2023
Viel Freude….
….machen die Waldhaus-Biere aus dem Südschwarzwald ja schon immer und ich bin sehr auf diesen 8,5%igen Kraftprotz aus 2023 gespannt.
Mir gefällt übrigens auch die Alufolie am Flaschenhals und ich bitte deshalb schon mal vorab alle ökologischen Moralapostel um Verzeihung. Eigentlich ist's mir aber ziemlich egal, was die so denken und meinen.
In opalem Glanz steht der Bock nun golden mit kurz anhaltendem Schaum vor mir im Glas.
Mirabellen, Honig und helles Malz sind eher verhalten zu riechen.
Gustatorisch ist da schon einiges mehr los.
Gelbes Steinobst wie Mirabellen, Aprikosen und Pflaumen sind präsent, Honig, Malz und eine ganz kleine säuerliche Note auch, bevor es ab dem Mittelteil etwas herb und trocken wird.
Die 8,5% sind spürbar, aber schön eingebunden.
Und so genieße ich diesen formidablen Doppelbock, der mein heutiger Schlummertrunk sein wird und der ein angenehm weiches Brauwasser und Mundgefühl hat.
Im Abgang sind die beschriebenen gustatorischen Eigenschaften komplett da.

Micha_81
@ Meyer-Getränke (Craftbeer-Shop)2 years ago

3.1
Hatte beim Waldhaus Doppel Bock auf einen dunklen Bock gehofft, doch es ist ein heller. Golden im Glas, und die gemischtporige, fingerbreite Krone ist mäßig haltbar. Der Duft ist hellmalzig und erstaunlich frisch - mit Äpfeln und hellem Steinobst. Geschmacklich wird es nun eine Portion süßer. Obst und Malz bleiben charakteristisch wie erschnuppert. Leider schwingt eine deutlich sprittige Note mit, die mir schon oft helle hiesige Bockbiere vermiest hat. So was bekommen belgische Vertreter dieser Volumenprozent-Kategorie meist besser hin. Im Verlauf ist dieser Doppel Bock zu unrund zwischen Süße und hopfigen/prickelnden Anklängen. Der Alkohol ist nur mäßig eingebunden. Letztes Bier des Waldhaus-Pakets. Keine großen Enttäuschungen, keine riesen Highlights; meist öde, immer gleiche Hopfenwahl; irgendwie im Schnitt mehr als solide - so holt mich die Brauerei subjektiv nicht vollends ab.

CervesiumHH
@ Craftbeer-Shop.com2 years ago

4.0
Dieser Doppelbock ist hellgolden und klar im Glas. Die Blume zeigt sich mittelporig und mittelprächtig.
Der Geruch ist erstaunlich neutral, allenfalls minimal getreidig und nach einiger Zeit blitzt Aprikose auf.
Der Antrunk ist recht weich und fordert gleich die Sinne. Einiges an Frucht, die ich mit Aprikose, Quitte und hellen Trauben identifiziere. Malziges mit begrenzter Süße ist ebenfalls am Start. Zur Mitte hin kommt noch eine blumige Würze und dezente Bittere hinzu.
Für mich hat dieser Doppelbock in seinem Aromenspiel Anleihen eines belgischen (strong) Blonde.