Okay Weisse Beer.

Und noch eine Erstbewertung. Aus Brewdogs Pilot-Reihe habe ich heute #33, das Überweizen, milchig hellgelb im Glas. Optisch eher ein Wit. Die Schaumkrone ist recht fein, hoch und haltbar. Der Duft ist ein genussvoll fruchtiges Potpourri aus Pampelmuse, Aprikose, Orange, Himbeere und Banane. Der Antrunk hält dem beinahe Stand, offenbart aber auch, dass Brewdog Experte für fruchtige Hopfung, jedoch nicht unbedingt für Weizenbier ist, denn die weizenmalzige Basis ist eher Durchschnitt, leidet anfangs körperlich etwas unter Spritzigkeit und lässt sich von der grandiosen Hopfung ins Ziel tragen. Aber es mundet unterm Strich sehr. Mit nachlassender Carbonisierung kommen Cremigkeit und Vollmundigkeit auf. Schade, dass der Mut zum klassischen 0.5l-Weizen-Gebinde fehlte. Insbesondere im Sommer ein wirklich tolles dry hopped Weizen, das ebenso als Wit, Wheat Ale oder Weizen IPA durchgehen würde. Das bislang beste Bier der Pilot-Reihe, dicht gefolgt von #16 (Smoked Porter) und #28 (Doppelmoral Double IPA).