Philipps Pils Prösterchen Das naturtrübe Pils ist von Blubman. Der erste Wow 😮 - Effekt kommt beim Einschenken. Was da, neben einer sonnengelben Flüssigkeit, für ein Schaum aus der kleinen Flasche kommt ist extrem. Die Blume ist gigantisch, stabil und klebt am Glas wie Bauschaum. Wow 🤩! Die Nase grasig, bitter und dezent fruchtig wie ein Pale Ale. Hoffentlich schmeckt es so bitter wie es riecht, denke ich noch - setze an und die Bitternis schlägt zu. 🤜 Extrem knackig, grün und grasig. Sternfrucht, Aronia nein bitterer, mir fehlen die Worte - vielleicht Chicorée!? Auf alle Fälle grüner Apfel von der bösen Sorte und alles endet in einem schön, trockenen Abgang. Was war das für ein unendlich zorniges Pils!??? Ich denke bei diesem Pils können sich die Geister scheiden - ein Bitternis-Fan kann nur 5 Sterne 🌟 vergeben… 1.000 Dank an Blubman!!!!

Bernsteinfarben mit vielen Schwebstoffen, der opulente Schaum wird mit der Zeit grober, bleibt aber standhaft. Die Nase ist ungewöhnlich, Citrus und Hefe, eventuell auch dem Schaum geschuldet. Der Antrunk ist knackig bitter und herb, dazu herber Waldhonig und grasige Noten. Nach dem leeren der Flasche wird es noch trüber und dunkler, während die Nase noch überraschend fruchtig bleibt wird das Bier noch kerniger, erinnert mich an englische Granola Kekse. Zum Abgang gibt's noch eine Ladung grün trockener Bitterhopfen. Kantiges Pils, für mich schon etwas übers Ziel hinausgeschossen. Mit dem Braumeister Philipp Schumpp hatte ich ein nettes Gespräch, das werde ich bei Gelegenheit wiederholen und dann nochmals eine Zweitverkostung durchführen.