Nachtrag: Pechschwarz mit sehr dunklem Schaum, sieht sehr kräftig aus. Die Nase ist überraschend verhalten für diese Optik, Röstmalz und etwas Karamell, bei steigender Temperatur kalter Rauch und Lakritz. Vollmundig mit kräftig röstig herber Säure, Espresso Macchiato, angebranntes Karamell. Überhaupt ist da eine leicht rauchige Note, mit der dezenten herben Süße passt das gut. Der Abgang ist dann von den Aromen her etwas fad und kurz, ich würde dann auch medium Dry sagen. Ein tolles Stout, schön in der Mitte zwischen Dry und Sweet Stout, dazu die rauchigen Noten die eine gewisse Eigenständigkeit ergeben. Ich bin mal wieder begeistert was die Brauer von Hatz Moniger in der Serie kreieren, Kostendeckend kann das mit schlappen 6€ pro Sixpack nicht sein. Wenn man dann schaut was die nächste Großbrauerei Eichbaum garnicht so weit entfernt produziert, das Standartprogramm ist nämlich ziemlich ähnliches Niveau.

Hatz-Moninger Stout Prösterchen Nachtrag Neu in dieser App. Wie immer beim Bier des Monats enthält das Etikett viele Informationen zum Bier. Zum Beispiel zu den Zutaten: Verarbeitet wurden die Hopfen (Columbus, Chinook und East Coast Golding) und Gerstenmalz sowie helle und dunkle Spezialmalze. Die Farbe ist blickdichtes Schwarz. Die Blume ist haselnussbraun, mit cremiger Haube und gut stabil. Die Nase -wer hätte das erwartet 😉 - riecht Kaffee und Röstaromen. Geschmacklich bleibt es einem Porter Stout treu. Bittere Schokolade, schwarzer Kaffee, ganz wenig Lakritze und etwas Lang-Pfeffer aus Nepal. Auch wenn es den typischen Linien treu bleibt, ist es ein leckeres Genießer-Bier und ich bedanke mich bei Blubman dafür. 4,5/4,5/4/4,5