Bieriges Bier und die pimmel wollen nicht flunkieren

Die hellgoldene Farbe mit der schneeweisen recht festen Krone sehen schonmal sehr gut aus. Für die Nase gibt es einen leichten Mix aus Malz und Getreide, gut aber nicht sehr ausgeprägt. Der Antrunk überrascht insofern das es für ein Festbier ziemlich hopfig ist was mir aber durchaus gefällt. Insgesamt ein gut süffiges und spritziges Bier das sich sehr gut trinken lässt. Von mir eine klare Empfehlung, Prost 🍻

Eine Erstbewertung - wie schön! Das Kärwa-Bier fließt aus der "Kärwadaham"-Flasche mit dem fröhlich festlich gestaltetem Etikett hellgolden ins Glas. Eine sahnig feste, schneeweiße und hohe Krone baut sich auf. Das Festbier duftet hellmalzig und nach Heuwiese. Wo das Spalter Pils und das Helle genau meinen Gaumen treffen, geht mir das Kärwa doch eine Spur zu weit. Sehr pilsener-bierig und durch die Spalter Hopfensorten bitter krautig kommt das Kärwa daher. Eigentlich mag ich diese Richtung, aber es scheint mir hier fast zu nordisch, zu grasig, zu trocken, zu überspitzt krautig zu sein. Stelle ich mir in punkto Süffigkeit vom Fass aus großen Krügen etwas anstrengend vor. Bleibt für mich hinterm Winterbier, dunklem Bock, Hellem und Pils zurück, ist für sich betrachtet aber ein sehr anständig anderes Festbier. Jede Kritik bezieht sich also ausschließlich auf den Vergleich mit den anderen Suden der Brauerei. Wer ein herbes krautiges Festbier sucht - zugreifen!