Im Vergleich zum Grundbier ist diese Holzgereifte Version um Welten besser. Malzig, mild und fruchtig süß. Top, aber bestimmt nicht Everybodys Darling.

Bierspezialitäten aus M-V #125 Störtebeker Scotch-Ale holzfassgereift Störtebeker hat das Scotch-Ale noch einmal in Fässern ihres eigenen Scotch-Whiskys gelagert un es reifen zu lassen und um noch ein paar Prozente Alkohol herauszuholen. Bei 11% abv liegt diese naturtrübe und bernsteinfarbenes Spezialität nun. Der Schaum ist weiß aber erwartungsgemäß eher schnell verschwunden. Da ich kein Whisky Kenner bin kann ich kaum beurteilen wie torfig dieses Bier daherkommt. Trotzdem erkennt man eine gewisse rauchige Malzigkeit und eine satte Holzfassnote. Das Original Scotch Ale ist ja schon ein Malztrümmer und nicht leicht zugänglich. Deshalb verwundert das Fassgereifte nicht mit seinem schweren Malzkörper und der geringen Rezenz. Es ist so unsüffig wie ein Barley-Wine und doch ist es trinkbar. Das liegt zum einen an der Geschmeidigkeit und der wohligen Wärme, hevorgerufen durch den likörigen Alkohol. Man erschmeckt das über Torf gedarrte Malz mit erdigem Rauch und einer nicht übertriebenen Malzsüße. Dazu kommen sanfte Holzfassnote, die optimal dosiert wirken. Störtebeker gelingt es noch einmal ei ihrem sowieso schon gute Scotch-Ale noch eine Nummer draufzupacken. Es lohnt sich tatsächlich das limierte Verkostungspaket direkt im Störtebeker Shop zu erwerben (schon allein wegen dem Rumble IPA und diesem Scotch Ale).